Schüler experimentieren Gewinner im Landeswettbewerb ausgezeichnet

Sie haben einen Blindensensor und eine Känguruknobelkette entwickelt und Zierfische konditioniert: Jetzt wurden die Sieger im Landeswettbewerb "Schüler experimentieren" für ihre hervorragenden Ergebnisse ausgezeichnet.
Die besten Arbeiten des Landeswettbewerbs „Schüler experimentieren“ wurden im BMW Werk in Dingolfing ausgezeichnet. Staatssekretär Georg Eisenreich zeigte sich von der Leistung der prämierten Schülerinnen und Schüler begeistert.
Kreativität der bayerischen Jungforscherinnen und Jungforscher

„Die Vielfalt an eingereichten Arbeiten beweist die Kreativität der bayerischen Jungforscherinnen und Jungforscher. Die Projekte zeugen vom großen Erfindergeist der Kinder und Jugendlichen in Bayern.
Die Ergebnisse zeigen auch, dass die bayerischen Schulen insbesondere in den MINT-Fächern hervorragende Arbeit leisten und zukunftsweisende Impulse bei den Schülern setzen. Das ist gerade mit Blick auf den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Bayern sehr erfreulich“, so der Bildungsstaatssekretär.
Juniorensparte des Bundeswettbewerbs

Am Wettbewerb „Schüler experimentieren“, der Juniorensparte des Bundeswettbewerbs „Jugend forscht“, können alle Schüler ab der 4. Jahrgangsstufe bis zum 14. Lebensjahr teilnehmen. In Einzelarbeit oder Kooperation mit bis zu zwei Mitschülern erarbeiten die Kinder und Jugendlichen Projekte aus den Fachbereichen Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik.
Am Landesfinale des Wettbewerbs nahmen die Sieger der jeweiligen Regionalwettbewerbe teil. In der aktuellen Wettbewerbsrunde hatten sich über 1.100 Teilnehmer mit 600 Projekten angemeldet, von denen es 82 Schülerinnen und Schüler mit insgesamt 21 Einzel- und 27 Gruppenarbeiten ins Landesfinale des Wettbewerbs schafften.
Vielfalt der naturwissenschaftlichen Themenfelder

Die bearbeiteten Themen spiegeln die Vielfalt der naturwissenschaftlichen Themenfelder wider.
Neben der Erstellung von Frequenzanalysen von Musikinstrumenten oder der Entwicklung eines effizienten und kostengünstigen Rasenmähroboters haben die Erstplatzierten auch im Bereich der Konditionierung von Zierfischen geforscht und untersucht, welche Vorteile die Wasserreinigung mit Ultraschall haben kann.
Die erstplatzierten Preisträger
Bereich Arbeitswelt
Projekt: Blindensensor
Sonderpreis Innovationen für Menschen mit Behinderungen: Fabian Buchta, Leon Roscher, Christian Werner
Schule: Walter-Gropius-Gymnasium, Selb
Projekt: Die Rosskastanie – nicht nur gut für Pferde!
Sonderpreis Umwelttechnik: Paula Rinder
Schule: Grundschule an der Gertrud-Bäumer-Straße, München
Bereich Biologie
Projekt: Konditionieren von Zierfischen
Schüler: Sebastian Sändig, Xaver Schultes
Schule: Johannes-Heidenhain-Gymnasium, Traunreut
Bereich Chemie
Projekt: Aquasonolyse: Wasser reinigen mit Ultraschall
Schülerinnen: Charlotte Schneider, Chiara Raßbach
Schule: Hanns-Seidel-Gymnasium, Hösbach
Bereich Geo- und Raumwissenschaften
Projekt: Mit dem Rollator unterwegs – Ist Landsberg am Lech bereit für den demographischen Wandel?
Schülerinnen: Laura Sauer, Maren Zwafelink
Schule: Ignaz-Kögler-Gymnasium, Landsberg am Lech
Bereich Mathematik
Projekt: Känguruknobelkette
Schüler: Alexander Heeg
Schule: Friedrich-Dessauer-Gymnasium, Aschaffenburg
Bereich Physik
Projekt: Frequenzanalysen von Musikinstrumenten
Schüler: Hannah Kotissek, Cameron Schulz
Schule: Schyren-Gymnasium, Pfaffenhofen a.d. Ilm
Bereich Technik
Projekt: Jufomower
Schüler: Aaron Erhardt
Schule: Gymnasium bei St. Stephan, Augsburg
Weitere Informationen
- Die vollständige Siegerliste mit ihren Projekten pdf, 333 KB
- Weitere Informationen auf der Website des Wettbewerbs „Schüler experimentieren“ der Stiftung Jugend forscht e.V.
Stand: 20. April 2016 // Bilder: BMW (Fotograf: Armin Weigel)