Mathematik-Olympiade: Bayern ist erfolgreichstes Bundesland

Primzahlen, Wahrscheinlichkeiten und konvexe Vierecke - mit diesen und weiteren Themen kannte sich bei der Bundesrunde der Mathematik-Olympiade niemand so gut aus wie Bayerns Schülerinnen und Schüler. Als einziges Bundesland konnte Bayern drei 1. Preise erringen - ein eindrucksvoller Beleg für die Qualität des Mathematik-Unterrichts an Bayerns Schulen.

Bayerns Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle zeigte sich beeindruckt vom Abschneiden der bayerischen Mannschaft: "Ich gratuliere den bayerischen Schülerinnen und Schülern zu ihren großartigen Erfolgen bei der Mathematik-Olympiade 2013/14. Sie haben Engagement und Leistungsbereitschaft weit über den Unterricht hinaus bewiesen. Besonders freut es mich, dass alle bayerischen Teilnehmer einen Preis erringen konnten."
Der Minister wertete den Erfolg Bayerns auch als Zeichen für die Qualität des Unterrichts an bayerischen Schulen: "Bayern legt seit vielen Jahren großen Wert auf die MINT-Förderung. Die bayerischen Lehrkräfte bringen ihren Schülern die Mathematik auf innovative und individuelle Weise nahe und schaffen es damit, bei Mädchen und Jungen Begeisterung für dieses Fach zu wecken. Ich danke allen Lehrkräften für ihre außerordentliche Einsatzbereitschaft."
Die Mathematik-Olympiade

Um sich für die Bundesrunde zu qualifizieren, mussten die bayerischen Teilnehmer mehrere Wettbewerbsrunden erfolgreich überstehen. Beginnend mit einer Schulrunde im Herbst, folgten im Winter eine Regional- und schließlich eine Landesrunde. Die besten Schülerinnen und Schüler qualifizierten sich für die Bundesrunde, die in diesem Jahr in Greifswald stattfand. Sie umfasste zwei viereinhalbstündige Klausuren, bei denen je drei umfangreiche Aufgaben gelöst werden mussten.
Zur Förderung der erfolgreichen Schüler hat das Bayerische Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst in diesem Jahr mehrere tausend Euro bereitgestellt.
Die bayerischen Preisträgerinnen und Preisträger
1. Preis:
- Manfred Paul (9. Klasse, Deutschhaus Gymnasium Würzburg)
- Martin Drees (9. Klasse, Dürer-Gymnasium Nürnberg)
- Matthias Paulsen (12.Klasse, Gymnasium Miesbach)
2. Preis:
- Benedikt Fröhlich (8. Klasse, Johann-Andreas-Schmeller-Gymnasium Nabburg)
- Valentin Fuchs (8.Klasse, Gymnasium Leopoldinum Passau)
- Nicholas Schwab (10.Klasse, Franz-Ludwig-von-Erthal-Gymnasium Lohr)
- Jörn Stöhler (11.Klasse, Ignaz-Kögler-Gymnasium Landsberg)
- Patrick Huber (12.Klasse, Hertzhaimer-Gymnasium Trostberg)
3. Preis:
- Alexander Armbruster (8.Klasse, Lise-Meitner-Gymnasium Unterhaching)
- Stefan Rabenstein (12.Klasse, Albert-Schweitzer-Gymnasium Erlangen)
Anerkennung:
- Anton Supalov (8.Klasse, Gymnasium Bad Aibling)
- Alois Wohlschlager (9.Klasse, Gymnasium Raubling)
- Susanne Armbruster (10.Klasse, Lise-Meitner-Gymnasium Unterhaching)
- Sara-Viola Kuntz (10.Klasse, Maria-Theresia-Gymnasium München)
Weitere Informationen
- Wettbewerbe in Mathematik und Naturwissenschaften
- MINT-Förderung in Bayern
- Homepage der Mathematik-Olympiade
Stand: 17. Juni 2014 // Bilder: Georg Loho (1), Mathematik-Olympiade (1)