Grenzgeschichten: Neues Projekt macht Erzählungen medial erlebbar

Gute und spannende Geschichten haben die Menschen seit jeher in ihren Bann gezogen. Das neue Projekt "Grenzgeschichten" bietet eine zeitgemäße Möglichkeit, Erzählungen über das Internet zu verknüpfen und neue Ausdruckswege zu beschreiten. So werden Geschichten zum medialen Erlebnis - gerade auch für die junge Generation!
"Storytelling" - das Erzählen von Geschichten - ist eine besondere Fähigkeit. Denn wer eine spannende Geschichte zu erzählen hat, dem ist die Aufmerksamkeit seiner Zuhörer sicher. Die vielfältigen Kommunikationsmöglichkeiten des Internets bieten dem Erzählen neue Plattformen. So können gezielt auch junge Menschen angesprochen werden.
Das Projekt "#grenzgeschichten - crossing borders"

Mit Blick auf diese Möglichkeiten hat die Stiftung Zuhören das interaktive und crossmediale Portal "Grenzgeschichten" geschaffen. Dort veröffentlichen die Teilnehmer des Projekts ihre Inhalte in den drei Kategorien Schauplatz der Geschichte, Geschichte und Profil des Geschichtenerzählers. Die Inhalte dieser Kategorien werden automatisch miteinander verknüpft, egal von wem sie stammen. So entstehen Zusammenhänge, die vorher nicht sichtbar waren, und die Lektüre wird zum aufregenden Erlebnis.
Die an dem Projekt teilnehmenden Schüler und Studenten arbeiten dabei eng mit Museen, Gedenkstätten und Zeitzeugen zusammen und werden von einem Mediencoach unterstützt, der ihnen dabei hilft, ihre Geschichten technisch aufzubereiten und attraktiv darzustellen. Die jungen Menschen sind also nicht mehr nur Konsumenten der neuen Medien, sondern zugleich auch Produzenten.
Geschichten-Erzählen im 21. Jahrhundert

Staatssekretär Bernd Sibler ist von „Grenzgeschichten“ begeistert: „So stelle ich mir Geschichten-Erzählen im 21. Jahrhundert vor. Es ist beeindruckend, wie die Schülerinnen und Schüler der Pilotprojekte die neuen Kommunikationsmöglichkeiten im Netz für ihre stories eingesetzt haben. ‚Grenzgeschichten’ verbindet auf eine innovative Weise Medienbildung mit kreativem Arbeiten. Ich bin überzeugt davon, dass das bundesweite Projekt auch in Bayern ein großer Erfolg wird. Denn es kommt der Mediennutzung und dem Rezeptionsverhalten der jungen Menschen entgegen und knüpft an ihre Erfahrungen im Umgang mit digitalen Medien an.“
Weitere Informationen
Stand: 23. Mai 2014 // Bilder: Toni Scholz