BundesUmweltWettbewerb: Vier bayerische Schülerinnen gewinnen Preise

Intelligente Heizungssteuerung, Ammerlauf und Methan aus Rasenflächen und Strom aus Fenstern: Zwei von fünf Hauptpreisen und zwei Förderpreise im BundesUmweltWettbewerb 2012/13 gehen an Schülerinnen aus Bayern. Kultusminister Spaenle gratulierte: "Die Preisträger haben in ihren Umweltprojekten ihr Wissen mit nachhaltigem Handeln kreativ kombiniert".

Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle
Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle

Mit ihren Projekten „Kräht der Gockel auf dem Mist, … – Simulation einer intelligenten Heizungssteuerung“ und „Ammerlauf – ein Lehrpfad als Kunstobjekt“ waren Hanna Burggraf, Schülerin am Gymnasium Tutzing, und Jutta Brennauer, Studentin aus Peiting, beim 23. BundesUmweltWettbewerb erfolgreich. Sie wurden heute in Duderstadt/Niedersachsen mit zwei von insgesamt fünf Hauptpreisen ausgezeichnet. Antonia Hartmann und Felicitas Kaplar vom Hanns-Seidel-Gymnasium in Hösbach erhielten für ihren Wettbewerbsbeitrag „Die übersehene Gefahr: Methan aus Rasenflächen“ einen Förderpreis, ebenso wie  Valerie Seitz vom Gymnasium Max-Josef-Stift in München für ihr Projekt „Strom aus Fenstern – ein Beitrag zur Energiewende“.

Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle gratulierte den jungen Umweltforscherinnen zu ihrem Erfolg: „Die Preisträgerinnen haben in ihren Umweltprojekten ihr Wissen mit nachhaltigem Handeln kreativ kombiniert. Mit ganz unterschiedlichen Ideen ist es ihnen gelungen, einen aktiven Beitrag zum Schutz unserer Umwelt zu leisten. Darüber freue ich mich und gratuliere zur verdienten Auszeichnung.

Kräht der Gockel auf dem Mist, … - Simulation einer intelligenten Heizungssteuerung

Hanna Burggraf hat sich in der Wettbewerbskategorie der 13- bis 16-Jährigen mit dem Themenkomplex der erneuerbaren Energien auseinandergesetzt. Die junge Forscherin hat ein Steuer- und Regelungssystem für Heizanlagen entwickelt, das vielfältige Faktoren berücksichtigt, die das Heizungsverhalten beeinflussen. Dabei entwickelte sie neben der Software auch eine Hardware für die Sensortechnik. Ein Langzeittest hat gezeigt, dass das System großes Einsparpotenzial beinhaltet. Für ihre Leistung erhält Hanna Burggraf vom Bundesministerium für Bildung und Forschung ein Preisgeld in Höhe von 1.000 Euro. Zudem wird die Schülerin zur Teilnahme am Auswahlverfahren der Studienstiftung des Deutschen Volkes vorgeschlagen. Für ihr Poster, mit dem sie ihr Projekt auf der Jurytagung vorgestellt hat, bekommt sie den Posterpreis in Höhe von 100 Euro.

Als ein Vorsitzender der Jury überreicht Prof. Friege Hanna Burggraf den Preis
Als ein Vorsitzender der Jury überreicht Prof. Friege Hanna Burggraf den Preis

Ammerlauf – ein Lehrpfad als Kunstobjekt

Jutta Brennauer hat in ihrem Wettbewerbsbeitrag in der Alterskategorie der 17- bis 21-Jährigen informative Aspekte eines Umweltthemas mit deren kreativer Präsentation verbunden. Sie hat in ihrem Heimatort Peiting an einem Abschnitt der oberbayerischen Ammer einen Naturlehrpfad geplant und realisiert. Dabei war es ihr wichtig, neben den rein sachlich-informativen Aspekten auf einzelnen erstellten Tafeln des Naturlehrpfades auch künstlerische Elemente mit aufzunehmen. In die kreative Gestaltung des Projekts waren auch Schülerinnen und Schüler des Welfen-Gymnasiums in Schongau und ein Künstler aus Peiting eingebunden. Für ihre besonders gelungene Planung und Umsetzung dieses Naturprojekts erhält die junge Umweltschützerin vom Bundesministerium für Bildung und Forschung 1.500 Euro Preisgeld.

Jutta Brennauer bekam ihren Preis von Juryvorstand Prof. Schürrmann überreicht
Jutta Brennauer bekam ihren Preis von Juryvorstand Prof. Schürrmann überreicht

Der BundesUmweltWettbewerb

Der BundesUmweltWettbewerb (BUW) zeichnet unter dem Motto „Vom Wissen zum nachhaltigen Handeln“ jedes Jahr Schülerinnen, Schüler und junge Erwachsene aus ganz Deutschland aus, die Hintergründen von Umweltentwicklungen und  problemen auf den Grund gehen, sich mit diesen – auch auf kreative Art und Weise – auseinandersetzen, nach möglichen Problemlösungsstrategien suchen und deren Anwendungsmöglichkeit in der Praxis erproben.

Zur 23. Runde des BUW wurden 165 Projektarbeiten von insgesamt rund 470 Teilnehmern im Alter zwischen 13 und 21 Jahren eingereicht. Das Spektrum der eingereichten Projekte reicht von wissenschaftlichen Untersuchungen, umwelttechnischen Entwicklungen über Umweltbildungsmaßnahmen und  kampagnen bis hin zu Medienprojekten.

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