Benefizkonzert: Staatssekretär dankt vom Hochwasser betroffenen Schulen im Raum Deggendorf

Das Hochwasser hat viele Schulen im Raum Deggendorf schwer getroffen und ihnen größte Anstrengungen abverlangt. Bei einem Benefizkonzert an der Technischen Hochschule Deggendorf dankte Kultusstaatssekretär Bernd Sibler den Schulfamilien für ihr Engagement bei der Bewältigung der Katastrophe.
Überflutete Schulen, Unterrichtsausfälle, verschobene Prüfungen – das Hochwasser hat zu großen Turbulenzen an den Schulen in der Region Deggendorf geführt. Am St.-Gotthard-Gymnasium Niederalteich mussten sogar die Kolloquiums-Prüfungen um eine Woche verschoben werden.

Kultusstaatssekretär Bernd Sibler war es daher ein persönliches Anliegen, den betroffenen Schulfamilien im Rahmen eines Benefizkonzerts an der TH Deggendorf für ihre Leistungen zu danken: „Als Hilfe vonnöten war, stand die Schulfamilie zusammen. Schulleitung, Kollegium, Eltern sowie Schülerinnen und Schüler - Sie alle haben großartige Leistungen erbracht. Die Menschen im Raum Deggendorf haben bewiesen, dass der Begriff der „Schulfamilie“ im wahrsten Sinne des Wortes zutrifft. Sie haben ihn mit Leben gefüllt. Und Sie haben füreinander Verantwortung übernommen und einen entscheidenden Beitrag dazu geleistet, die Folgen dieser Katastrophe schnell zu überwinden“.
Ausdrücklich dankte der Staatssekretär auch der Vielzahl an ehrenamtlichen und freiwilligen Helfern von Feuerwehr, Bundeswehr, THW und Katastrophenschutz, die nicht nur den Schulen, sondern allen Menschen in der Region hilfreich zur Seite standen. „Wir können stolz sein auf diese ungeheure Solidarität, auf diesen überwältigenden Zusammenhalt“, so Sibler.

Der Staatssekretär zeigte sich beeindruckt von der spontanen Bereitschaft vieler Musiker und Künstler wie Django Asül, Hannes Ringlstetter, Haindling und Toni Lauerer, ohne Gage am Benefizkonzert zugunsten der Hochwasseropfer mitzuwirken. Auch dies sei ein leuchtendes Beispiel niederbayerischer Solidarität und Hilfsbereitschaft, betonte Sibler.

Abschließend sagte Staatssekretär Sibler den betroffenen Schulen die finanzielle Unterstützung des Freistaats zu: „Wir lassen niemanden mit den Schäden alleine. Die Staatsregierung hat ein Hilfsprogramm aufgelegt, das den Kommunen bei der Wiederherstellung geschädigter Infrastruktur unter die Arme greift“.
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Stand: 02.07.2013 // Bilder: dpa (1), TH Deggendorf (2)