Pressemitteilung Nr. 349 vom 15.09.2015 "Vorbilder bei der Berufswahl" - Staatssekretär Sibler zeichnet Absolventinnen der Ingenieurwissenschaften aus

Hervorragende Abschluss- und Promotionsarbeiten an den Hochschulen in München, Augsburg, Amberg, Landshut und Würzburg - Preisträgerinnen erhalten je 2.000 Euro

MÜNCHEN. „Mit Ihren herausragenden Leistungen im Bereich der Ingenieurwissenschaften können Sie Vorbild sein für viele junge Frauen, die sich für ein technisches Studium entscheiden. Denn Sie haben gezeigt, dass die Ingenieurwissenschaften längst keine Männerdomäne mehr sind!“, gratulierte Wissenschaftsstaatssekretär Bernd Sibler heute in München vier Absolventinnen der Ingenieurwissenschaften an den Hochschulen in München, Augsburg, Landshut und Würzburg. Sie wurden für ihre hervorragenden Abschluss- bzw. Promotionsarbeiten ausgezeichnet. Die mit 2.000 Euro dotierten Preise werden jährlich auf Vorschlag der Hochschulen vergeben.

Knapp ein Drittel aller MINT-Studierenden weiblich

Für Staatssekretär Sibler ist die Auszeichnung auch ein ermutigendes Signal an Mädchen und junge Frauen, sich mit naturwissenschaftlichen Fragestellungen vertieft auseinanderzusetzen und ein entsprechendes Studium zu beginnen. „Wir müssen weiter daran arbeiten, junge Frauen für ein Studium der technischen Fächer zu begeistern. Denn der Forschungs- und  Wissenschaftsstandort Bayern ist auf sehr gut ausgebildete Ingenieurinnen und Ingenieure angewiesen“, betonte der Staatssekretär. Knapp ein Drittel aller MINT-Studierenden in Bayern sind aktuell Frauen.

Vielfältige Maßnahmen, um Frauen für MINT-Berufe zu gewinnen

Um den Frauenanteil in MINT-Fächern weiter zu steigern, ist Bayern 2012 dem Nationalen Pakt für Frauen in MINT-Berufen beigetreten. Gemeinsam mit Partnereinrichtungen unterstützt der Freistaat dabei vielfältige Initiativen. Beispielhaft ist auch das Projekt „BestMINT“: Hier werden neben einer eigens eingerichteten Beratungs- und Koordinierungsstelle am Ministerium gezielt Maßnahmen an Hochschulen gefördert, die dem Studienabbruch speziell in diesen Studiengängen entgegenwirken. Angebote wie der Girls’ Day, an dem jährlich über 20.000 Mädchen und junge Frauen in Bayern teilnehmen können, sorgen zudem für praxisnahe Einblicke in technische Berufsfelder, die für Frauen traditionell untypisch sind.

Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle hatte gemeinsam mit Staatssekretär Sibler Mitte August die insgesamt fünf Preisträgerinnen bereits bekannt gegeben. Franziska Eckert von der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden gehört ebenfalls zu den Ausgezeichneten, konnte den Preis aber heute nicht persönlich entgegennehmen.

Die Preisträgerinnen sind:

- Alexandra Apfelbeck (M. Sc.):  Bachelorstudium der Wirtschaftsinformatik und Masterstudium der Informatik mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsinformatik an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Landshut, Masterarbeit:  „Konzeption eines Instrumentariums zur szenariobasierten Integration aktueller Vorstands- und Projektentscheidungen in die langfristige Bedarfs- und Kapazitätsplanung am Beispiel eines Zentralressorts in der Automobilindustrie“.

- Kathrin Borchert (M. Sc.): Bachelorstudium der Informatik und Masterstudium der Informatik mit dem Schwerpunkt Internet-Technologie an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Masterarbeit: „Recommendation Systems in Crowdsourcing Platforms”.

- Franziska Eckert (M. Eng.): Bachelorstudium der Chemie an der Universität Bayreuth und Masterstudium der Umwelttechnologie an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden, Masterarbeit: „Neuartige Elektrodenmaterialien und Elektrolyte für Energiespeicher“.

- Sabrina Mayer (B. Eng.): Bachelorstudium der Elektrotechnik an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Augsburg, Bachelorarbeit: „Erarbeitung einer einfach integrierbaren Funklösung für die selbständige vermaschte Kommunikation zwischen Short Range Devices“.

- Dr.-Ing. Karinne Ramírez Amaro: Bachelorstudium am Technological Institute of Merida, Mexico, Masterstudium am Center for Computing Research of the National Polytechnic Institute, Mexico City, Mexico und Doktor der Ingenieurwissenschaften an der Technischen Universität München, Dissertation: „Inferring Human Activities from Observation via Semantic Reasoning: A novel method for transferring skills to robots“.

Fotos von der Preisverleihung stehen ab 15.09.2015, ca. 17.30 Uhr zum kostenfreien Download zur Verfügung unter http://www.km.bayern.de/studenten/meldung/3758.html

 

Kathrin Gallitz, Stellv. Pressesprecherin, Tel. 089 2186-2108

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