Pressemitteilung Nr. 178 vom 22.09.2023 Von der Münchner Frauenbewegung bis zur Lebensqualität Jugendlicher in Oberfranken; Preis des Bayerischen Clubs für sieben hervorragende Seminararbeiten im Abiturjahrgang vergeben

 

MÜNCHEN. Sieben Abiturientinnen und Abiturienten des Jahres 2023 aus ganz Bayern sind heute im Gymnasium Max-Josef-Stift in München für ihre hervorragenden Seminararbeiten mit dem Preis des Bayerischen Clubs zur Förderung der bayerischen Kultur ausgezeichnet worden. In Anwesenheit von Kultusminister Michael Piazolo und Landtagspräsidentin Ilse Aigner überreichten Stephan Mayer und Dr. Heinrich Kreuzer, die Präsidenten des Bayerischen Clubs, sowie der Vizepräsident Josef M. Redl die Auszeichnungen an die Preisträgerinnen und Preisträger.

Kultusminister Michael Piazolo lobte die Qualität der Arbeiten: „Auch in diesem Jahr bieten die prämierten Seminararbeiten wieder viele interessante Themen zur bayerischen Kultur und Geschichte und nehmen einen mit auf eine spannende Zeitreise durch Bayern. Ganz besonders freut mich, dass hier mit Geschichte, Religion sowie Wirtschaft und Recht auch ein großes Fächerspektrum vertreten ist und so die bayerische Kultur, Geschichte und Gegenwart aus vielen verschiedenen Blickwinkeln betrachtet wird. Alle Arbeiten beeindrucken durch ihr hohes wissenschaftliches Niveau, die sorgfältige Recherche vor Ort und das dabei erworbene Expertenwissen. Man merkt, wie viel Interesse und Freude am Thema in jeder einzelnen Arbeit stecken. Der Wissensstandort Bayern braucht Nachwuchstalente wie Sie! Sie dürfen stolz sein auf Ihre Leistung – gemeinsam mit allen, die Sie dabei unterstützt haben: Eltern, Freunde und ganz besonders Ihre Lehrkräfte.“

Auch Landtagspräsidentin Ilse Aigner war begeistert von der Vielfalt der Themen und dem Engagement der Abiturientinnen und Abiturienten: „Sie haben sich in Ihren Seminararbeiten wichtigen Themen aus der Vergangenheit und der Gegenwart unseres Landes gewidmet und bewiesen: Sie brennen vor Neugier, haben klugen und kritischen Fragen nachgespürt und interessante Fakten und Zusammenhänge zu Tage befördert. Das hat Sie zu hervorragenden Abiturientinnen und Abiturienten gemacht und heute zu Siegerinnen und Siegern! Im Namen des Bayerischen Landtags und ganz persönlich gratuliere ich Ihnen von Herzen zu Ihrem großen Erfolg und dem Abiturientenpreis des Bayerischen Clubs 2023!“

Hintergrundinformation zum Preis des Bayerischen Clubs:

Der Preis des Bayerischen Clubs zur Förderung der bayerischen Kultur wird seit 2000 an Abiturientinnen und Abiturienten für herausragende schriftliche Seminararbeiten zur bayerischen Geschichte, Gegenwart und Kultur vergeben. Die Auswahl trifft das Kultusministerium gemeinsam mit dem Bayerischen Club. Als Preisgeld erhalten die Siegerinnen und Sieger jeweils 750,- Euro.

Traditionsgemäß findet die Verleihung der Preise im Maximilianeum statt, das König Maximilian II. für die klügsten jungen Menschen seiner Zeit erbauen ließ. Aufgrund von dortigen Renovierungsarbeiten wurde in diesem Jahr das Gymnasium Max-Josef-Stift als Veranstaltungsort gewählt.

Die Preisträgerinnen und Preisträger im Jahr 2023 (nach Regierungsbezirken):

Mittelfranken:

Karolina Hoffmann, Gymnasium Carolinum Ansbach: Karl Bosl – Kontroverse um einen Historiker (Leitfach Geschichte)

München:

Luise Marr, Maria-Theresia-Gymnasium München: Die Münchner Frauenbewegung am Beispiel von Carry Brachvogel (Leitfach Geschichte)

Niederbayern:

Felix Wittl, Gabelsberger Gymnasium Mainburg: St. Michael in Train – zwischen Tradition und Säkularisierung (Leitfach Kath. Religionslehre)

Oberbayern-Ost:

Mathias Albert Rieder, Annette- Kolb-Gymnasium Traunstein: Salzhandel im Chiemgau – vom Saumzug zur Soleleitung (Leitfach Geographie)

Oberbayern-West:

Agnes Braun, Erzbischöfliches St.-Ursula-Gymnasium Schloss Hohenburg b. Lenggries: Das explosive Erbe des Zweiten Weltkriegs (Leitfach Wirtschaft und Recht)

Oberfranken:

Ann-Kathrin Geißler, Maria-Ward-Gymnasium Bamberg: Die Wahrnehmung der oberfränkischen Lebensqualität aus Sicht von Jugendlichen (Leitfach Wirtschaft und Recht)

Oberpfalz:

Luisa Maria Dirscherl, St.-Marien-Gymnasium Regensburg: Widerstand gegen den Nationalsozialismus am Beispiel der Stadt München (Leitfach Geschichte)

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