Pressemitteilung Nr. 165 vom 15.08.2018 Kultusminister Bernd Sibler zum Bildungsmonitor 2018 – starke berufliche Bildung und beispielhafte Digitalisierung
„Bildungsmonitor 2018 verdeutlicht: Bayerns Investitionen sichern hohe Qualität unseres Bildungswesens und eröffnen jungen Menschen sehr gute Zukunftschancen“
Kultusminister Bernd Sibler zur aktuellen Veröffentlichung der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) – starke berufliche Bildung und beispielhafte Digitalisierung
MÜNCHEN. „Bildung in Bayern steht für Qualität und Zukunftsorientierung. Die Ergebnisse des Bildungsmonitors 2018 bestätigen, dass der Freistaat seinem hohen Anspruch an Bildung in besonderem Maße gerecht wird“, betonte Kultusminister Bernd Sibler heute in München mit Blick auf die aktuelle Veröffentlichung der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM). „Der bundesweite Vergleich bestärkt uns in unserer Strategie. Unser differenziertes und durchlässiges Bildungssystem ermöglicht jungen Menschen mit ihren vielfältigen Talenten und Interessen einen erfolgreichen Abschluss ihrer Schulzeit. Unsere Schulen bereiten sie sehr gut auf die Anforderungen einer Ausbildung oder eines Studiums vor. Damit eröffnen wir unseren Kindern und Jugendlichen erfolgreiche Zukunftschancen“, so Minister Sibler.
Spitzenreiter bei Beruflicher Bildung und Digitalisierung
Sowohl in der Gesamtbetrachtung als auch in speziellen Handlungsfeldern belegt der Freistaat vordere Plätze. Minister Sibler erklärte: „Unser Konzept zur beruflichen Bildung hat einen hohen Stellenwert und ist – das zeigt der Bildungsmonitor zum wiederholten Mal – bundesweit beispielhaft. Auch bei der Digitalisierung setzen wir Maßstäbe.“ In den Handlungsfeldern Schulqualität und Ausgabenpriorisierung rangiert Bayern im bundesweiten Vergleich in der Spitzengruppe. „Wir investieren massiv, zielorientiert und effektiv in unser Bildungssystem und entwickeln es mit Blick auf die Herausforderungen der Zeit kontinuierlich weiter.“
Bei der Digitalisierung verfügt der Freistaat mit dem Masterplan Bayern Digital II über ein umfassendes Konzept. Allein für die IT-Ausstattung an Schulen sind bisher bereits 212,5 Millionen Euro vorgesehen. Über 66 Millionen Euro stehen für die „Zukunftsinitiative Berufliche Bildung“ bereit (u.a. für die Aus- und Weiterbildungseinrichtungen in Bayern, Exzellenzzentren der beruflichen Bildung im Bereich „Industrie 4.0“, für zusätzliche Stellen in den Jahren 2018 und 2019 für Berufsschulen sowie Fachober- und Berufsoberschulen und für die Erhöhung des Meisterbonus). 2.000 zusätzliche Lehrerstellen sind im Bildungspaket und nochmals 2.000 in der Bildungsoffensive Plus enthalten.
Ausbau des Ganztags
„Bei der Ganztagsbetreuung arbeiten wir erfolgreich mit unseren kommunalen Partnern zusammen. Unsere Ganztagsschulen werden sinnvoll durch die Angebote der schulischen Mittagsbetreuung und der Kinder- und Jugendhilfe ergänzt“, betonte Minister Sibler. Eltern haben so im Freistaat die Möglichkeit und Freiheit, ein Angebot entsprechend familiären oder auch pädagogischen Aspekten zu wählen. Die Betreuungsangebote baut der Freistaat auch weiterhin kontinuierlich und bedarfsgerecht aus. Im Grundschulbereich nutzen rund 42 Prozent der Schülerinnen und Schüler eines der verschiedenen Angebote.
Julia Graf, Stellv. Pressesprecherin, 089 - 2186 2621