Pressemitteilung Nr. 098 vom 21.06.2018 "Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik – von deutschlandweit 22 Haupt- und Sonderpreisen gehen 8 nach Bayern"
Kultusminister Bernd Sibler gratuliert den bayerischen Gewinnerinnen und Gewinnern – Grund- und Mittelschule Salzweg, Gymnasium Markt Indersdorf und Staatliche Fach- und Berufsoberschule Hof erhalten jeweils den ersten Platz
MÜNCHEN. „Beim deutschlandweiten Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik gehen von 22 Haupt- und Sonderpreisen 8 nach Bayern – eine bemerkenswerte Leistung! Herzlichen Glückwunsch an alle bayerischen Preisträgerinnen und Preisträger“, so Bayerns Kultusminister Bernd Sibler in Reaktion auf die heutige Preisverleihung in Berlin. Bayerische Schülerinnen und Schüler haben insgesamt dreimal den 1. Preis und jeweils einmal Platz 2 und Platz 3 gewonnen. Auch drei weitere Schulpreise gingen nach Bayern. „Dieses Ergebnis ist eine Bestätigung, dass wir in Bayern bereits jetzt auf einem wirklich guten Weg sind. Mit dem neuen LehrplanPLUS gehen wir noch einen Schritt weiter: Das Thema ‚Bildung für Nachhaltige Entwicklung‘ ist als schulart- und fächerübergreifendes Bildungs- und Erziehungsziel fest verankert“, ergänzte der Minister.
Bundesweit haben rund 32.000 Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen und Schulformen insgesamt 516 Wettbewerbsbeiträge eingereicht – in fünf Kategorien wurden 22 Preise im Gesamtwert von über 50.000 Euro vergeben.
Ausgezeichnet wurden folgende bayerische Wettbewerbsbeiträge in den Kategorien:
Klassen 5 - 7
1. Preis (dotiert mit 2.000 Euro): „Entdeckerkoffer Plastik“, Grund- und Mittelschule Salzweg
Klassen 8 - 10
1. Preis (dotiert mit 2.000 Euro): „Entwurf, Entwicklung und Konstruktion eines Lerncomputers mit autarker Energieversorgung für Schüler mit eingeschränktem Zugang zu Bildungseinrichtungen“, Gymnasium Markt Indersdorf
2. Preis (dotiert mit 1.000 Euro): „AchtE drauf!“, Peter-Vischer-Schule Nürnberg
Klassen 11 – 13
1. Preis (dotiert mit 2.000 Euro): „Lebst du nur oder bewegst du was? Ein Stationenlauf unter dem Motto: Was geht denn mich die Welt an?“, Staatliche Fach- und Berufsoberschule Hof
3. Preis (dotiert mit 500 Euro):
„Filmprojekt Vielleicht“, Staatliches Berufliches Schulzentrum Alfons Goppel Schweinfurt
Schulpreis (dotiert mit 5.000 Euro und Unterstützung eines Schulaustauschs im Rahmen des ENSA-Programms)
- „Die Welt bewegt uns – Wir bewegen die Welt“, Sophie-Scholl-Schule Bad Hindelang-Oberjoch
- „Sparz – traditionell, weltoffen, sozial und ökologisch kompetent“, Erzbischöfliche Maria-Ward-Mädchenrealschule Traunstein-Sparz
- „Die 17 nachhaltigen Entwicklungsziele und die Globalisierung im Kleiderschrank“, Staatliches Berufliches Schulzentrum Alfons Goppel Schweinfurt
Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik
Der Schulwettbewerb zur Entwicklungspolitik „alle für Eine Welt – Eine Welt für alle“ richtet sich an Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen. Seit 2003 wird bei dem Wettbewerb deutschlandweit alle zwei Jahre zur Auseinandersetzung mit Themen der globalen Entwicklung aufgerufen. Bei dem Wettbewerb handelt es sich um einen Teamwettbewerb, an dem sich Klassen, Arbeitsgemeinschaften und Lerngruppen aller Art beteiligen können. Die diesjährige achte Runde stand unter dem Motto „Sei weltbewegend! Verantwortungsvoll handeln. Miteinander gestalten!“
Die Form des Beitrags können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst festlegen – ob Texte, Fotos, Filme, Kunstwerke, Theater- oder Musikstücke, Plakate oder digitale Arbeiten – entscheidend ist der Gedanke zur Entwicklungspolitik. Der Wettbewerb wird im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung durchgeführt und ist ein Programm unter dem Dach der Engagement Global gGmbH – Service für Entwicklungsinitiativen.
Weitere Informationen unter https://www.eineweltfueralle.de.
Tobias Schiller, Sprecher, 089 - 2186 2729