Pressemitteilung Nr. 463 vom 30.11.2016 Über 4,3 Millionen Euro für zwei innovative Projekte der Universität Würzburg

Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle gibt Fördersumme aus Europäischem Strukturfonds bekannt - "Wissenschaft und Wirtschaft arbeiten gemeinsam am medizinischen Fortschritt"

MÜNCHEN. „Universitäten sind zentrale Einrichtungen wissenschaftlicher Forschung. Sie sind beispielsweise in der Medizin maßgeblich daran beteiligt, neue Therapieformen zu entwickeln. Ausgehend von deren Erkenntnissen können Unternehmen  entsprechende Arzneien und Geräte herstellen, die moderne Behandlungsmethoden ermöglichen. Das Bayerische Wissenschaftsministerium unterstützt zwei zukunftsweisende Projekte, die die Universität Würzburg gemeinsam mit regionalen Unternehmen umsetzt, mit insgesamt über 4,3 Millionen Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung“, gab Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle heute in München bekannt. „Bei den anwendungsorientierten Forschungsprojekten zur Krebstherapie sowie zur Herzinfarkt- und Schlaganfalldiagnose und -behandlung kooperiert die Hochschule eng mit Unternehmen vor Ort. Wissenschaft und Wirtschaft arbeiten so gemeinsam am medizinischen Fortschritt und an bestmöglichen Behandlungsmethoden für die Patienten.“

„Das Translationsnetzwerk zur Erforschung und Diagnose Thrombo-Inflammatorischer Erkrankungen“ am Rudolf-Virchow-Zentrum für Experimentelle Biomedizin der Universität Würzburg widmet sich der Herzinfarkt- und Schlaganfallforschung. Es erarbeitet in enger Kooperation mit regionalen Unternehmen Verfahren zur Diagnose sowie Früherkennungsmarker, um Blutungsrisiken bei Patienten leichter identifizieren zu können. Auch sollen Arzneien entwickelt werden, die zur Behandlung der Patienten geeignet sind. Das Vorhaben wird mit rund 1,8 Millionen Euro gefördert.

Der Lehrstuhl für Biotechnologie und Biophysik der Universität Würzburg richtet zusammen mit dem Universitätsklinikum Würzburg ein „Zentrum für Personalisierte Molekulare Immuntherapie“ ein. Im Sinn einer anwendungsorientierten Forschung werden dort zusammen mit regionalen Unternehmen neue Wege der Immuntherapie für Krebspatienten erforscht und entsprechende Verfahren von biomedizinischen und -technischen Unternehmen entwickelt. Die Behandlungsmethode kann beispielsweise anstelle einer Chemotherapie eingesetzt werden. Das Projekt wird mit über 2,5 Millionen Euro unterstützt.

48 Millionen Euro für Technologietransfer zwischen Hochschulen und mittelständischen Unternehmen

Aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) werden dem Wissenschaftsministerium im Zeitraum von 2014 bis 2020 Mittel in Höhe von 48 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Es fördert damit Projekte, die Hochschulen gemeinsam mit kleinen und mittelständischen Unternehmen in der Region realisieren. Ziel ist es, den Technologietransfer zwischen Wissenschaft und Wirtschaft zu verbessern und die Innovationsfähigkeit regionaler Unternehmen zu stärken.


Julia Graf, Sprecherin, 089 – 2186 2621

 

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