Erinnerungskultur Gedenktag erinnert an Opfer des Holocausts

Der Freistaat Bayern engagiert sich insbesondere durch die Förderung der Stiftung Bayerische Gedenkstätten nachhaltig in der Erinnerungskultur an die Opfer des Nationalsozialismus
Der Freistaat Bayern engagiert sich insbesondere durch die Förderung der Stiftung Bayerische Gedenkstätten nachhaltig in der Erinnerungskultur an die Opfer des Nationalsozialismus

„Schulen leisten wertvollen Beitrag für eine lebendige Erinnerungskultur und für eine wehrhafte Demokratie“: Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo mahnt am Gedenktag an die Opfer des Holocausts.

Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo
Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo

Anlässlich des Gedenktages an die Opfer des Holocausts am 27. Januar betont Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo: „Die letzten Tage standen ganz im Zeichen der Erinnerung. Am Mittwoch gedachten wir aller Opfer des Nationalsozialismus, heute genau 78 Jahre nach der Befreiung der letzten Überlebenden im Vernichtungslager Auschwitz – denken wir mit großem Schmerz besonders an die Millionen Opfer der Shoa. Der präzedenzlose Völkermord der Nationalsozialisten schockiert in seiner Unmenschlichkeit bis zum heutigen Tage. Wir dürfen nicht aufhören, alles dafür zu tun, dass dieses dunkle Kapitel in unserer deutschen Geschichte nie vergessen werden wird: Gerade unsere jungen Menschen müssen wir darüber aufklären und für die deutsche Verantwortung sensibilisieren. Ich bin sehr froh, dass unsere Schulen bei der Erinnerungsarbeit hervorragende Arbeit leisten – sowohl durch die fachlich fundierte Auseinandersetzung mit der deutschen Geschichte im Unterricht als auch durch Zeitzeugengespräche, mit Besuchen einer KZ-Gedenkstätte oder der NS-Dokumentationszentren. Junge Menschen zu überzeugten und verantwortungsbewussten Demokratinnen und Demokraten zu erziehen, diesem Auftrag werden wir auch in Zukunft mit aller Kraft nachgehen!“

Der Freistaat Bayern engagiert sich insbesondere durch die Förderung der Stiftung Bayerische Gedenkstätten nachhaltig in der Erinnerungskultur an die Opfer des Nationalsozialismus. Die Stiftung begeht 2023 ihr 20-jähriges Jubiläum: Seit 2003 setzt sie sich für den Erhalt der Gedenkstätten als Zeugen für die Verbrechen des Nationalsozialismus und als Lernorte für künftige Generationen ein. Als Vorsitzender des Stiftungsrates ist es Kultusminister Prof. Piazolo ein besonderes Anliegen, die zeitgemäße Ausrichtung und Ausstattung der großen KZ-Gedenkstätten Dachau und Flossenbürg sicherzustellen. Darüber hinaus werden Fahrten bayerischer Schulklassen in die KZ-Gedenkstätten bezuschusst und Lehrkräfte für kostenfreie pädagogische Rundgänge vom StMUK an diese besonderen Erinnerungsorte abgeordnet.

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