Neubau des Siemens Campus Erlangen: Unternehmen und Wissenschaft vernetzen

Ministerpräsident Horst Seehofer mit Siemens-Chef Joe Kaeser (li.)
Ministerpräsident Horst Seehofer mit Siemens-Chef Joe Kaeser (li.)

Ein Magnet für Spitzenwissenschaftler und Talente aus aller Welt: Dieses Ziel hat der Neubau des Siemens Campus in Erlangen. Er soll eine einzigartige Symbiose aus Wirtschaft und Wissenschaft werden. Die Bayerische Staatsregierung unterzeichnete gemeinsam mit der Firma Siemens hierzu eine Erklärung.

Ministerpräsident Horst Seehofer, der Vorstandsvorsitzende der Siemens AG Joe Kaeser, Siemens-Finanzvorstand Ralf P. Thomas und der Erlanger Oberbürgermeister Dr. Siegfried Balleis haben in München gemeinsame Erklärungen zum Neubau des Siemens Campus Erlangen unterzeichnet. „In Erlangen wird in den nächsten zwanzig Jahren ein hoch modernes Zukunftszentrum für das 21. Jahrhundert entstehen“, so Seehofer. „Das ist zugleich ein klares Bekenntnis des Weltkonzerns zum Wirtschaftsstandort Bayern. Denn wo man baut, da bleibt man.“ Vorstandsvorsitzender Joe Kaeser: „Die Neuordnung unserer Geschäftseinheiten in einem modernen Campus in Erlangen ist ein klares Zeichen für die langfristige Zukunftsausrichtung von Siemens in der Metropolregion. Zusammen mit dem Land Bayern und der Stadt Erlangen ist es uns gelungen, die Leitlinien für dieses zukunftsweisende Projekt attraktiv zu gestalten. Davon werden die Bürger der Region, des Landes und unsere Mitarbeiter bei Siemens profitieren.“ Im nächsten Schritt werden die Eckdaten für einen städtebaulichen Wettbewerb definiert.

Ein Zentrum des Austausches von universitärer und außeruniversitärer Forschung und Entwicklung

Die Siemens AG plant, auf dem Gelände des bisherigen Siemens-Standorts im Süden der Stadt Erlangen bis 2030 einen modernen und nachhaltig gestalteten Siemens Campus zu errichten. Das Bauprojekt hat ein voraussichtliches Investitionsvolumen von rund 500 Millionen Euro und erstreckt sich über eine Fläche von 54 Hektar. Von den rund 62.000 bayerischen Siemens-Mitarbeitern arbeiten rund 25.000 in Erlangen, in der Metropolregion sind es rund 46.000. Ministerpräsident Seehofer: „Der Siemens Campus ist für die Mitarbeiter der Siemens AG wie auch für ganz Bayern ein Symbol der Innovationskraft. Der Freistaat wird alles tun, damit dieses Mega-Projekt zügig und erfolgreich umgesetzt wird.“ Auf dem Siemens Campus werden zukunftsweisende Büro-, Forschungs-, und Laborplätze geschaffen. Darüber hinaus ist ein neues städtisches Wohn- und Lebensumfeld mit Nahversorgungseinrichtungen geplant. Ministerpräsident Seehofer: „Mit dem Siemens Campus wird ein neuer Stadtteil mit weltweiter Leuchtkraft entstehen. Das erfordert große Investitionen in die Infrastruktur. Zudem soll der Siemens Campus auch ein Zentrum des Austausches von universitärer und außeruniversitärer Forschung und Entwicklung sein.“

Rahmenbedingungen für die erfolgreiche Umsetzung des Projekts abgesteckt

Bayern ist auf den Siemens Campus bestens vorbereitet. Unmittelbar nach Bekanntwerden der Planungen im November des vergangenen Jahres hat der Freistaat unter Leitung von Staatskanzleiministerin Christine Haderthauer eine Arbeitsgruppe eingesetzt, an der verschiedene Ministerien beteiligt waren. In Rekordzeit wurden hier die notwendigen Rahmenbedingungen für die erfolgreiche Umsetzung des Projekts abgesteckt. So wird der Siemens Campus Erlangen optimal an das regionale und überregionale Verkehrsnetz (Straßen/Schienen- und Flugverbindungen) angebunden. Hierzu zählt zum Beispiel die Realisierung der Stadt-Umland-Bahn, die eine optimale Verknüpfung mit dem Flughafen Nürnberg sowie eine optimale Anbindung am Siemens Campus und eine Weiterführung zum Bahnhof Erlangen erhalten soll. Daneben sollen im Siemens Campus innovative Unternehmen mit der Wissenschaft vernetzt werden. Seehofer: „Wir wollen Nordbayern zu einer Schmiede für die Zukunft machen. Der Siemens Campus Erlangen soll daher ein Magnet für Spitzenwissenschaftler und Talente aus aller Welt werden. Unser Ziel ist eine weltweit einmalige Symbiose aus Wissenschaft und Wirtschaft. Hierfür wird der Freistaat Bayern seinen Beitrag leisten.“ In Betracht kommt unter anderem eine Mitnutzung des künftigen Siemens Campus durch die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen, die Max-Planck-Gesellschaft sowie die Fraunhofer-Gesellschaft.

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