Schüler mit Migrationshintergrund

Der schulische Erfolg von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund hängt wesentlich mit dem  Erwerb der deutschen Sprache zusammen. Zur Förderung dieser sprachlichen Kompetenz werden verschiedene Deutschfördermaßnahmen angeboten.

Bereits vor Schuleintritt gibt es, in Zusammenarbeit mit den Grundschulen, Vorkurse in Kindertageseinrichtungen. 

Für bereits schulpflichtige Schülerinnen und Schüler ohne oder mit nur rudimentären Deutschkenntnissen werden sog. Deutschklassen eingerichtet. In der Regel ist nach Ablauf des ersten  voll besuchten Schuljahres ein Wechsel in eine Regelklasse (Grundschule; Mittelschule; Sprint Realschule; InGym Gymnasium)  vorgesehen.

Daran anschließend können in  Grund- und auch Mittelschulen  DeutschPLUS- Maßnahmen  angeboten werden.

Schülerinnen und Schüler der Deutschklassen an Mittelschulen, die auf Empfehlung ihrer Lehrkräfte in Zusammenarbeit mit den Schulämtern und Ministerialbeauftragten für den Besuch der Realschule geeignet sind, erhalten in den SPRINT-Klassen in erster Linie in den Jahrgangsstufen 6 und 7 den Zugang zum Bildungsgang der Realschule. Die Schülerinnen und Schüler werden zunächst im Gastschulstatus an den Realschulen aufgenommen. Für die endgültige Aufnahme in die Realschule gelten die regulären Aufnahmebedingungen.

Das Projekt InGym richtet sich an besonders leistungsmotivierte und leistungsstarke Seiteneinsteiger mit Migrations- bzw. Fluchtgeschichte, die über eine gymnasiale Vorbildung, aber nicht über die erforderlichen Kenntnisse  in der deutschen Sprache verfügen. Die Schülerinnen und Schüler werden direkt oder im Anschluss an den Besuch einer Übergangsklasse vom wohnortnahen Gymnasium (Stammschule) als Gastschüler aufgenommen und nehmen dann an Sammelkursen des InGym teil.

In Berufsintegrationsklassen (BIK) an Berufsschulen erwerben berufsschulpflichtige Jugendliche  im Rahmen einer zweijährigen Berufsvorbereitungsphase (ggf. mit vorgeschalteter Sprachintensivklasse)  neben den Kenntnissen in der deutschen Sprache auch grundlegende Kompetenzen, die für eine erfolgreiche Berufsausbildung erforderlich sind.

In die Integrationsvorklasse an der Beruflichen Oberschule werden Jugendliche bzw. junge Erwachsene mit beruflicher Vorbildung und/oder einem mittleren Schulabschluss aufgenommen. Hier wird durch die Vermittlung der erforderlichen Sprach- und Fachkenntnisse die Möglichkeit geschaffen in die reguläre Vorklasse der Fachoberschule (FOS) bzw. in die Vorklasse der Berufsoberschule (BOS) einzutreten.

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