Abiturpreis „Politik und Gesellschaft“ Preisträger überzeugen durch messerscharfe Analysen

Mit dem Abiturpreis „Politik und Gesellschaft“ sollen Politische Bildung und Demokratieverständnis junger Menschen gefördert werden
Mit dem Abiturpreis „Politik und Gesellschaft“ sollen Politische Bildung und Demokratieverständnis junger Menschen gefördert werden

Fünf bayerische Schüler erhalten in diesem Jahr den Abiturpreis „Politik und Gesellschaft“, der unter der Schirmherrschaft von Landtagspräsidentin Ilse Aigner am 4. Juli an der LMU München verliehen wurde. Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo gratuliert den Preisträgern.

Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo
Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo

Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo: „Herzlichen Glückwunsch zum Abiturpreis. Mit Ihren messerscharfen Analysen haben Sie beeindruckende Arbeiten vorgelegt. Mit Fleiß, politischem Gespür und viel Liebe zum Detail haben Sie wichtige Themen unserer Zeit aufgegriffen. Sie beziehen Stellung und zeigen Flagge für unsere demokratische Gesellschaft. Es freut mich, dass sich unsere jungen Menschen so engagiert in die politische Debatte einbringen. Mein herzliches Dankeschön gilt deswegen auch allen betreuenden Lehrkräften, die unseren Schülerinnen und Schülern bei diesem so wichtigen Thema für unser gesellschaftliches Zusammenleben alljährlich so engagiert zur Seite stehen.“

Amtschef Stefan Graf, der in Vertretung des Kultusministers die Preisverleihung vornahm, zeigte sich beeindruckt von der Themenvielfalt der ausgezeichneten Arbeiten: „Themen wie Rechtsstaatlichkeit, Populismus oder der Aufstieg der Weltmacht China gehen uns alle an. Mit Ihren Arbeiten bekennen Sie sich klar zu unserem demokratischen Gemeinwesen. Herzlichen Dank dafür. Denn: Demokratie ist kein Selbstläufer. Wir müssen uns immer wieder aufs Neue einsetzen für ein gutes und demokratisches Miteinander in unserem Land. Bleiben Sie daher auch weiterhin kritische Beobachter des politischen Geschehens und bringen Sie sich in die gesellschaftliche Debatte ein! Unsere Demokratie braucht mündige Bürgerinnen und Bürger wie Sie!“

Professor Dr. Stefan Rappenglück, Vorsitzender des Landesverbands Bayern der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung: „Die Politische Bildung an Schulen steht und fällt mit dem Engagement der Lehrerinnen und Lehrer. Daher möchte ich auch sehr herzlich den Kursleiterinnen und Kursleitern für ihre Arbeit bei der Betreuung der Arbeiten danken. Mit ihrem Kursangebot, Kursthema und Thema der Arbeit haben Sie den Wert der Politischen Bildung und Demokratieförderung an der Schule erkannt und prima unterstützt.“

Zum Wettbewerb

Der Landesverband Bayern der Deutschen Vereinigung für Politische Bildung e.V. (DVPB) verleiht in diesem Jahr zum vierten Mal den Abiturpreis „Politik und Gesellschaft“. Mit dem Preis sollen Politische Bildung und Demokratieverständnis junger Menschen gefördert werden. Die beste Arbeit wird dabei mit 300 Euro prämiert, die zweitbeste mit 200 Euro und der dritte Platz mit 100 Euro. Zudem gibt es in diesem Jahr zwei Sonderpreise, die mit jeweils 100 Euro ausgezeichnet werden. Das Geld wird von der Heinz und Sybille Laufer-Stiftung für politische Wissenschaft gestiftet.

Die Preisträger 2023

Platz 1

  • Moritz Handtke, Gymnasium Gröbenzell: Rechtsstaatlichkeit in Mexiko – Zukunftsperspektiven für eine bedrohte Demokratie (Leitfach Sozialkunde)

Platz 2

  • Jonas Dilger, Veit-Höser-Gymnasium Bogen: Rechtsextremismus als Erbe der Diktatur in der Deutschen Demokratischen Republik (Leitfach Geschichte)

Platz 3

  • Paul Bachmann, Städtisches Theodolinden-Gymnasium München: Krisen als Treiber von Populismus am Beispiel der Wirtschaftskrise 2008 und der Corona-Pandemie (Leitfach Sozialkunde)

Sonderpreise:

  • Constantin Albrecht, Gymnasium der Benediktiner Schäftlarn: Chinas Neue Seidenstraße und deren Einfluss auf Europa (Leitfach Geschichte)
  • Simon Kummer, Katharinen-Gymnasium Ingolstadt: Populismus und Medien: Untersuchung ausgewählter Nachrichtenbeiträge über die EU im öffentlich-rechtlichen Fernsehen Polens auf populistische Rhetorik vor und nach dem Beginn des Ukraine-Kriegs (Leitfach Sozialkunde)

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