„AKZENT Elternarbeit“ Zusammenarbeit mit Erziehungsberechtigten enger als je zuvor

v.l.n.r.: Schülervertreter Alexander Emmer, Elternbeiratsvorsitzender Johannes Grübl, Schülervertreterin Nouren Mohamed, Elternbeirätin Rita Silbereisen, Pastoralpsychologe Stefan Zauner, Schulleiterin Astrid Schmid, Kultusstaatssekretärin Anna Stolz, vbw-Präsident Wolfram Hatz und Konrektorin Michaela Pallor
v.l.n.r.: Schülervertreter Alexander Emmer, Elternbeiratsvorsitzender Johannes Grübl, Schülervertreterin Nouren Mohamed, Elternbeirätin Rita Silbereisen, Pastoralpsychologe Stefan Zauner, Schulleiterin Astrid Schmid, Kultusstaatssekretärin Anna Stolz, vbw-Präsident Wolfram Hatz und Konrektorin Michaela Pallor

Kultusstaatssekretärin Anna Stolz besucht gemeinsam mit vbw Präsident Wolfram Hatz die Maria-Ward-Realschule Neuhaus am Inn und informiert sich über die Weiterentwicklung des erfolgreichen Modellversuchs.​

„Bildung gemeinsam besser machen“ – Unter diesem Motto erprobt die Stiftung Bildungspakt Bayern (SBB) gemeinsam mit externen Partnern wie der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. (vbw) seit rund 20 Jahren in zahlreichen Modellversuchen die verschiedensten Unterrichtsmethoden, Kooperationsmöglichkeiten und innovative Ideen rund um das Thema Schule. Die Ergebnisse kommen anschließend allen bayerischen Schülerinnen und Schülern zugute und unterstützen die Schulen dabei, auf wirtschaftliche und gesellschaftliche Veränderungen zu reagieren und junge Menschen auf die Herausforderungen der Zukunft bestmöglich vorzubereiten.

Kultusstaatssekretärin Anna Stolz
Kultusstaatssekretärin Anna Stolz

Solch ein Modellversuch ist in der Regel auf einen zeitlichen Horizont von etwa zwei bis fünf Jahren angelegt. Nach der Verstetigung des Schulversuchs und Multiplikation der Ergebnisse in ganz Bayern freute sich die Staatssekretärin und Vorstandsvorsitzende der Stiftung Bildungspakt Bayern sehr über die Einladung der Maria-Ward-Realschule Neuhaus am Inn, die vor zehn Jahren am erfolgreichen bayernweiten Modellversuch „AKZENT Elternarbeit“ mitgewirkt hatte.

Bei ihrem Besuch in Neuhaus betonte Kultusstaatssekretärin Anna Stolz: „Das Zusammenwirken von Eltern und Schule nimmt bei der Verwirklichung unseres Bildungs- und Erziehungsauftrages eine Schlüsselrolle ein. Im Schulversuch ‚AKZENT Elternarbeit‘ wurden Qualitätskriterien für die schulische Elternarbeit entwickelt, die seitdem für alle Schulen im Freistaat eine Art Leitfaden darstellen und gleichzeitig die nötigen pädagogischen Freiräume lassen. Ich freue mich sehr, dass die Maria Ward Realschule in Neuhaus nach Abschluss des Projekts die gewonnenen Erkenntnisse nach wie vor mit viel Engagement umgesetzt und durch eigene Impulse und Projekte fortgeführt hat. Lehrkräfte und Eltern begegnen sich hier auf Augenhöhe und haben so gemeinsam mit einem multiprofessionellen Beratungsteam das Konzept einer hervorragenden Erziehungsgemeinschaft geschaffen.“

Bei „AKZENT Elternarbeit“  unterstützte die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V als Exklusivpartner und Sponsor das Projekt. Darum begleitete Wolfram Hatz, Präsident der vbw und Ratsvorsitzender der Stiftung Bildungspakt Bayern, die Kultusstaatssekretärin bei dem Besuch. Er zeigte sich erfreut, dass sich die Ergebnisse des Projekts in Neuhaus am Inn in der Praxis bewährt und weiterentwickelt haben, und betonte: „Es ist mir eine persönliche Freude, dass der Schulversuch ‚AKZENT Elternarbeit‘ der Stiftung Bildungspakt Bayern einen derart aktiv gelebten Schulentwicklungsprozess wie hier an der Maria Ward Realschule in Neuhaus am Inn angestoßen hat. Bildung ist der Schlüssel für den Wohlstand unserer Gesellschaft und die Wettbewerbsfähigkeit unseres Standortes. Darum müssen wir die Qualität unseres Bildungssystems konsequent weiterentwickeln und in den unterschiedlichen Bildungsphasen alle Potenziale heben. Damit erfolgreiches schulisches Arbeiten möglich wird, sind die Lehrkräfte auf die Eltern als gut informierte Partner angewiesen. Die Schulgemeinschaft an der Maria Ward Realschule ist exemplarisch für eine gelungene und langfristig gewachsene Zusammenarbeit.“

Blick in die Zukunft

Kultusstaatssekretärin Anna Stolz legte bei ihren Ausführungen zudem großen Wert darauf, dass Elternarbeit nie statisch ist, sondern ständig weiterentwickelt werden müsse: „Wie wichtig ein vertrauensvolles Verhältnis ist, wurde nicht zuletzt während der pandemiebedingten Schulschließungen deutlich, als der Unterricht bisweilen per Videokonferenz ins eigene Wohnzimmer übertragen wurde. Im Schulversuch ‚Digitale Schule 2020‘ haben wir uns dabei intensiv mit digitalen Möglichkeiten der Elternarbeit befasst. Diese Erkenntnisse fließen jetzt wiederum in neue Pilotversuche mit ein und so setzen wir alles daran, Kindern und Jugendlichen gemeinsam mit ihren Eltern die besten Voraussetzungen für eine glückliche Zukunft bieten zu können.“

Der Schulversuch

„AKZENT Elternarbeit“ wurde als Schulversuch von September 2011 bis Juli 2013 von der Stiftung Bildungspakt Bayern durchgeführt. Beteiligt waren insgesamt 17 bayerische Schulen aus den Schularten Grund-, Mittel-, Real-, Wirtschafts-, Fachoberschule und Gymnasium. Als Exklusivpartner unterstützte die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. das Modellprojekt. Zu den wichtigsten Ergebnissen zählen die gemeinsam erstellten „Leitlinien guter Elternarbeit“ sowie zahlreiche Good-Practice-Beispiele für individuell umsetzbare schulspezifische Konzepte. Die Ergebnisse des Schulversuchs sind auf der Homepage des Staatsministeriums für Unterricht und Kultus unter Verantwortung gemeinsam wahrnehmen (bayern.de)  sowie auf der Homepage der Stiftung Bildungspakt Bayern verfügbar.

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