Erasmus+ Zusätzliche bayerische Schulen in EU-Bildungsprogramm aufgenommen

Bis 2027 können akkreditierte Schulen Fördermittel für Austausche beantragen
Bis 2027 können akkreditierte Schulen Fördermittel für Austausche beantragen

Der Auswahlausschuss des Pädagogischen Austauschdienstes (PAD) hat bekannt gegeben, dass 67 bayerische Schulen in das EU-Bildungsprogramm Erasmus+ aufgenommen wurden. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die Neu-Akkreditierungen in Bayern fast verdoppelt. 

Generell sind bayerische Schulen bei Erasmus+ sehr erfolgreich. Die Förderquote ihrer Anträge lag in den vergangenen drei Jahren bei knapp 94 Prozent.

Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo
Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo

Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo betont: „Das Programm Erasmus+ ist für unsere Schulen ein wertvoller Baustein für unvergessliche Erlebnisse in der Schulzeit! Das Bildungsprogramm bietet Schulen vielfältige Möglichkeiten, das europäische Ausland für sich zu entdecken. Schüleraustausche, Schülerfahrten oder Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen für Lehrkräfte sind immer eine Bereicherung zum normalen Schulalltag. Besonders erfreulich ist, dass bei der aktuellen Begutachtungsrunde fast die Hälfte der erfolgreichen Akkreditierungen aus dem Bereich der Grund-, Mittel- und Realschulen kommen. Das unterstreicht, dass Erasmus+ für alle Schularten offen ist und das Programm in Bayern auch in der ganzen Breite der Schullandschaft angenommen wird.“

Akkreditierung und Förderung

Eine Akkreditierung ist wie eine Mitgliedschaft im Programm Erasmus+ und bietet den Schulen einen einfachen Zugang zu Fördermitteln, langfristige Planungssicherheit und Flexibilität beim Beantragen der Auslandsaufenthalte. Über Erasmus+ ist der Austausch einzelner Schülerinnen und Schüler (10 bis 365 Tage) wie auch ganzer Schülergruppen (2 bis 30 Tage) ins EU-Ausland möglich, es können dort aber auch Praktika absolviert werden. Weitere attraktive Mobilitätsmaßnahmen sind „Job-Shadowing“ (also Lernen am Arbeitsplatz, indem man jemanden beim Job begleitet und ihr oder ihm über die Schulter schaut) sowie Fortbildungskurse für Lehrkräfte im europäischen Ausland.

Das EU-Bildungsprogramm Erasmus+ fördert die Internationalisierung und europäische Zusammenarbeit der Schulen in Europa – und zwar mit den Schwerpunkten Digitalisierung, Nachhaltige Entwicklung, Inklusion und Demokratie. „Erasmus+ ist eine der großen Erfolgsgeschichten der EU, das an der Vielfalt der europäischen Länder anknüpft und den europäischen Gedanken über Austausch und persönliche Begegnungen fördert“, sagt Kultusminister Piazolo.

Insgesamt sind in Bayern bereits 163 allgemeinbildende Schulen akkreditiert. Bis 2027 können die neu akkreditierten Schulen nun Fördermittel für Austausche für Schülerinnen und Schüler wie auch für Lehrkräfte beantragen. Die nächste Akkreditierungsrunde läuft noch bis Oktober 2023.

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