Bayerische Impfwoche Impfung gegen HPV schützt vor Krebs

Mit KLICK ins Bild Informationen zur Impfung erhalten
Mit KLICK ins Bild Informationen zur Impfung erhalten

Vom 18. bis 24. Juli 2022 richtet das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege (StMGP) zusammen mit der industrieunabhängigen Bayerischen Landesarbeitsgemeinschaft Impfen (LAGI) die 6. Bayerische Impfwoche aus. Themenschwerpunkt der Impfwoche ist die Aufklärung über die HPV-Impfung für Mädchen und Jungen ab neun Jahren, zum Schutz vor HPV-bedingten Krebserkrankungen. 

HPV – Erreger und Impfung

Die meisten Menschen infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit HPV. Übertragen werden die Viren hauptsächlich durch Kontakt mit infizierter Haut- oder Schleimhaut, meist über sexuelle Kontakte. Oft bleibt die Infektion unbemerkt und heilt in den meisten Fällen auch ohne Behandlung aus. Allerdings gibt es auch HPV-Infektionen, die viele Jahre später zu Krebserkrankungen führen.

In Deutschland erkranken jährlich ca. 6.250 Frauen und ca. 1.600 Männer an Krebs durch HPV. Den größten Anteil hat dabei der Gebärmutterhalskrebs bei Frauen – mit jährlich ca. 4.600 neuen Erkrankungen, die fast ausschließlich durch HPV ausgelöst werden. Pro Jahr versterben in Deutschland ca. 1.500 – 1.600 Frauen an Gebärmutterhalskrebs.

Der effektivste Schutz gegen eine Infektion mit HPV ist die rechtzeitige Impfung. Das heißt am besten vor dem ersten Sexualkontakt, denn schon beim „ersten Mal“ können sich junge Menschen mit HPV anstecken. Auch danach ist eine Impfung noch sinnvoll und wirksam. Dennoch gilt: Je früher Ihr Kind geimpft wird, desto besser ist es geschützt. Wenn Ihr Kind sich selbst nicht infiziert, kann es die Infektion auch nicht weitergeben. Ihr Kind schützt damit auch Partner oder Partnerin und trägt zum Gemeinschaftsschutz aller bei.

Die HPV-Impfung ist für Mädchen und Jungen von 9 bis 14 Jahre empfohlen. In diesem Alter sind zwei Impfdosen für den vollen Schutz notwendig. Sie ist jedoch auch später noch möglich und sinnvoll, dann sind drei Impfdosen nötig. Die Sicherheit der HPV-Impfung wurde vor und nach der Zulassung in umfangreichen Studien untersucht. Schwere Nebenwirkungen konnten dabei nicht festgestellt werden. Nach der Impfung kann kurzzeitig eine Rötung an der Impfstelle oder grippeähnliche Symptome, Kopfschmerzen oder Schwindel vorkommen. Mehr passiert nicht. Außer, dass Ihr Kind eine Schutzbarriere gegen HPV aufbaut.

Die 6. Bayerische Impfwoche

Die diesjährige Impfwoche möchte die Auswirkungen von HPV sowie die Sicherheit und Wirksamkeit der HPV-Impfung bei Eltern und Jugendlichen stärker in den Blickpunkt rücken und Ängste und Unsicherheiten abbauen. Langfristiges Ziel ist es, die Impfquoten bei Jungen und Mädchen ab neun Jahren noch weiter zu verbessern. Die Auftaktveranstaltung der Impfwoche findet am 18. Juli 2022 mit einem Informationsstand in der Münchner Innenstadt statt, an der Herr Staatsminister Holetschek die Impfwoche offiziell eröffnen wird. Am 22. Juli wird ein weiterer Informationsstand in der Nürnberger Fußgängerzone aufgebaut. Begleitet wird die Impfwoche von vielen bayernweiten und regionalen Aktionen sowie von einer Informationskampagne über die sozialen Medien und Belegung verschiedener Out-of-Home Medien.

Weitere Informationen

Teilen in sozialen Medien

Datenschutzhinweis
Wenn Sie unsere Meldung teilen, werden Informationen über Ihre Nutzung des Social-Media-Kanals an den Betreiber übertragen und unter Umständen gespeichert.
Informationen zum Datenschutz

Vorlese-Funktion

Das bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus stellt auf seiner freizugänglichen Website eine Vorlesefunktion zur Verfügung. Beim Aktivieren dieser Funktion werden Inhalte und technische Cookies von dem Dienstanbieter Readspeaker geladen und dadurch Ihre IP-Adresse an den Dienstanbieter übertragen.

Wenn Sie die Vorlesefunktion jetzt aktivieren möchten, klicken Sie auf „Vorlesefunktion aktivieren“.

Ihre Zustimmung zur Datenübertragung können Sie jederzeit während Ihrer Browser-Session widerrufen. Mehr Informationen und eine Möglichkeit zum Widerruf Ihrer Zustimmung zur Datenübertragung finden Sie in unserer Datenschutzerklärung im Abschnitt „Vorlesefunktion“.

Sofern Sie uns Ihre Einwilligung erteilen, verwenden wir Cookies zur Nutzung unseres Webanalyse-Tools Matomo Analytics. Durch einen Klick auf den Button „Zustimmen“ erteilen Sie uns Ihre Einwilligung dahingehend, dass wir zu Analysezwecken Cookies (kleine Textdateien mit einer Gültigkeitsdauer von maximal zwei Jahren) setzen und die sich ergebenden Daten verarbeiten dürfen. Sie können Ihre Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft in unserer Datenschutzerklärung widerrufen. Dort finden Sie auch weitere Informationen.