Sprachkompetenz "Bilinguale Grundschule Französisch" beginnt an zehn Modellschulen

Schülerinnen und Schüler begegnen der französischen Sprache und Kultur altersgemäß und praxisorientiert
Schülerinnen und Schüler begegnen der französischen Sprache und Kultur altersgemäß und praxisorientiert

Auf das Modellprojekt "Bilinguale Grundschule Englisch" folgt nun Französisch: An zehn Grundschulen werden Kinder ab dem neuen Schuljahr in zwei Sprachen gefördert.

Bildungsstaatssekretär und Vorstandsvorsitzender der Stiftung Bildungspakt Bayern Georg Eisenreich
Bildungsstaatssekretär und Vorstandsvorsitzender der Stiftung Bildungspakt Bayern Georg Eisenreich

„Wir wollen das Lernen in zwei Sprachen fördern und starten zum neuen Schuljahr den Modellversuch ‚Bilinguale Grundschule Französisch‘“, gab Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle bekannt.

Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Bildungspakt Bayern, ergänzte: „Es gibt immer mehr Eltern, die sich in der Schule ein frühes bilinguales Lernangebot für ihre Kinder wünschen. Darauf hat die Stiftung Bildungspakt eine Antwort gegeben: Nach dem im Schuljahr 2015/16 gestarteten Modellprojekt ‚Bilinguale Grundschule Englisch‘ folgt jetzt Französisch. Die Schülerinnen und
Schüler bekommen die Chance, die Sprache und Kultur unseres Nachbarn kennenzulernen. Sie bekommen einen altersgemäßen und praxisorientierten Zugang zum Französischen, ohne dass der Vorrang von Deutsch gefährdet wird.“

Im Rahmen des Modellversuchs „Bilinguale Grundschule Französisch“ der Stiftung Bildungspakt Bayern erproben zehn Modellschulen ab dem Schuljahr 2017/2018 passgenaue Konzepte zur Förderung der Sprachkompetenz im Französischen. Schülerinnen und Schüler, deren Eltern dies wünschen, können entweder in Form einer Arbeitsgemeinschaft mehrere Stunden pro Woche Französischkenntnisse erwerben oder im Rahmen eines Zusatzangebots im Ganztag.

Für das Schuljahr 2018/2019 ist eine dritte Variante geplant: Französisch soll im regulären Unterricht Eingang finden – bei geeigneten Themen etwa in Sport, Kunst, Musik oder Mathematik. Für die Eltern besteht Wahlfreiheit: Neben den bilingualen Klassen wird es an den Modellschulen auch weiter reguläre Klassen geben.

Kooperationspartner der Schulen sind das Institut français und das Deutsch-Französische Jugendwerk. Das Vorhaben wird unterstützt von der vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw, erklärte: „Fremdsprachenkenntnisse und interkulturelles Verständnis sind für Schulabgänger elementare Voraussetzungen, um sich in der modernen, international geprägten Lebens- und Arbeitswelt zurechtzufinden. Der Schulversuch ‚Bilinguale Grundschule Französisch‘ leistet einen wertvollen Beitrag zur Internationalisierung unserer Schulen. Das Projekt eröffnet den Kindern einen frühen und altersgemäßen Zugang zur Fremdsprache Französisch – einer Weltsprache, die von 220 Millionen Menschen gesprochen wird.“

An dem Schulversuch „Bilinguale Grundschule Französisch“ nehmen folgende Schulen teil:

  • Elias-Holl-Grundschule Augsburg
  • Loschge-Grundschule Erlangen
  • Pestalozzi-Grundschule Erlangen
  • Grundschule Frauenstraße Fürth
  • Grundschule Iffeldorf
  • Grundschule München am Winthirplatz
  • Grundschule München an der Weißenseestraße
  • Grundschule Insel Schütt Nürnberg
  • Sankt-Ulrich-Grundschule Schwabmünchen
  • Grundschule Thüngen

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