Safer Internet Day 2016 Bayern nutzt die Chancen der Digitalisierung

Schülerinnen und Schüler lernen, mit den Anforderungen der Digitalisierung offen und flexibel umzugehen
Schülerinnen und Schüler lernen, mit den Anforderungen der Digitalisierung offen und flexibel umzugehen

Fit für die Digitalisierung: Die Staatsregierung investiert mit hoher Intensität in Konzepte zum digitalen Lernen. Immer steht dabei der Mensch als selbstbestimmter und verantwortungsvoller Nutzer im Mittelpunkt.

Bildungs- und Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle
Bildungs- und Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle

„Medienkompetenz ist zu einer Schlüsselqualifikation in unserer Gesellschaft geworden. Digitale Medien gehören heute mehr denn je zur Lebenswirklichkeit vieler, vor allem junger Menschen. Die Zielsetzung der bayerischen Staatsregierung in der digitalen Bildung ist dabei klar: Bei uns steht der Mensch als selbstbestimmter und verantwortungsvoller Nutzer im Mittelpunkt“, betonte Bildungs- und Wissenschaftsminister Dr. Ludwig Spaenle anlässlich des „Safer Internet Day 2016“.

Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich
Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich

Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich ergänzte: „Wir wollen in Bayern die Chancen der Digitalisierung für die Bildung aktiv nutzen und dabei auch die Risiken im Blick haben. Der einzelne Mensch muss fit dafür gemacht werden, die Chancen der Digitalisierung für sich  bestmöglich nutzen und die Risiken einschätzen zu können.“ Der „Safer Internet Day“ ist eine Initiative der Europäischen Kommission. In diesem Jahr wird unter dem Motto „Play your part for a better internet“ weltweit zu Veranstaltungen und Aktionen rund um das Thema Internetsicherheit aufgerufen.

Digitalisierungsstrategie jüngst vorgestellt

An den bayerischen Schulen zeigt sich eine hohe Dynamik im Bereich der digitalen Bildung. Die bayerische Staatsregierung hat in den vergangenen Jahren mit hoher Intensität in Konzepte zur Medienbildung sowie in die Lehreraus- und -weiterbildung im Bereich des digitalen Lernens investiert. Zugleich haben die Schulaufwandsträger ihre Schulen dabei unterstützt, um eine zeitgemäße IT-Ausstattung vor Ort weiter aufzubauen. An einem Teil der Schulen besteht dabei noch Verbesserungsbedarf.

Minister Spaenle und Staatssekretär Eisenreich haben jüngst im Januar 2016 die Digitalisierungsstrategie der Staatsregierung für den Bildungsbereich der Öffentlichkeit präsentiert (www.km.bayern.de/digitalisierung). Die geplanten Maßnahmen dienen dem Ziel, dass die jungen Menschen die Kompetenzen und Einstellungen erwerben, die es ihnen ermöglichen, mit den Veränderungen durch die Digitalisierung offen und flexibel umzugehen, Innovationen und Informationen zu bewerten, sie kritisch zu hinterfragen und gewinnbringend einzusetzen. Digitale Werkzeuge und Medien können zudem den Unterricht noch weiter verbessern, z. B. bei der Individualisierung, Veranschaulichung und Vernetzung.

Konzepte und Handlungsfelder der digitalen Bildung in Bayern

In den vergangenen Jahren hat Bayern unter anderem folgende Konzepte in wesentlichen Handlungsfeldern der digitalen Bildung auf den Weg gebracht:

  • Medienbildung wurde als fächerübergreifendes Bildungsziel in den Lehrplänen aller Schularten verankert. Medienerziehung und Medienpädagogik wurden als wichtiger Bereich in der Lehreraus- und -fortbildung etabliert.
  • Im September 2011 hatte das Kultusministerium das Projekt „mebis – Landesmedienzentrum Bayern“ (www.mebis.bayern.de) initiiert. Diese Plattform unterbreitet den Schulen zentrale pädagogische Angebote: eine Online-Mediathek für hochwertige digitale Bildungsmedien, eine zentrale digitale Lernplattform für Lernen in virtuellen Kursen, ein Prüfungsarchiv mit Abschlussprüfungen zu Übungszwecken sowie ein Infoportal zur Bündelung aller staatlichen Aktivitäten zur schulischen Medienbildung im Internet. Nach einer positiv evaluierten Pilotphase hatte das Bayerische Kabinett 2014 beschlossen, die Angebote allen interessierten Schulen bis Ende 2016 zur Verfügung zu stellen.
  • Seit 2010/2011 werden jährlich 30 „Referenzschulen für Medienbildung“ in allen Schularten etabliert, die an ihren Schulen beispielhaft Medienentwicklungspläne erarbeiten und diese weiteren Schulen zur Verfügung stellen. Sukzessive können so alle Schulen in Bayern erreicht werden.
  • Seit 2002 existiert das Netzwerk der derzeit über 120 Medienpädagogisch-informationstechnischen Beratungslehrkräfte (MiBs) in allen Schularten in ganz Bayern. Sie sind als Multiplikatoren tätig und unterstützen die Schulgemeinschaft durch Lehrerfortbildungen, schulische Informationsabende für Eltern und Schulprojekte.
  • Modellversuche wie „Unterricht digital“ und „lernreich 2.0 – üben und feedback mit digitalen Medien“ loten derzeit neue Möglichkeiten digitaler Übungsangebote und computergestützten Feedbacks an bayerischen Schulen aus.

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