MINT21 an Realschulen: Schüler für den MINT-Bereich begeistern

Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – MINT-Fächer machen Spaß? Selbstverständlich: Wenn Schüler einen Roboter, der Golf spielen kann, selbst programmieren dürfen, wenn Schülerinnen der fünften Jahrgangsstufe durch eigenes Erforschen Naturgesetze entdecken und wenn Jugendliche Grundschüler an experimentelle Arbeitsweisen heranführen. All dies sind Best-Practice-Beispiele, die bayerische Realschulen im Rahmen der Initiative MINT21 entwickelt haben.

Der bayerische Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle, Hauptgeschäftsführer der vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., Bertram Brossardt, und Michael Mötter, der stellvertretende Geschäftsführer des bbw - Bildungswerks der Bayerischen Wirtschaft e. V., stellten diese Best-Practice-Beispiele der Initiative MINT21 gemeinsam mit Schülern vor.
Mit der MINT 21-Initiative werden die MINT-Kompetenzen an bayerischen Realschulen nachhaltig gefördert. Denn: Wer im Bereich der Fächer Mathematik, Informationstechnologie, Biologie, Chemie und Physik stark ist, ist gut vorbereitet auf die Anforderungen der Bildungs- und Berufslandschaft des 21. Jahrhunderts. "Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik - kurz MINT - dies sind immer noch oft Fächer, die von manchen Schülerinnen und Schülern zunächst mit Skepsis betrachtet werden“, erklärte Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle. „Die MINT21-Initiative hat es sich deshalb zum Ziel gemacht, junge Menschen früh an die Naturwissenschaften des 21. Jahrhunderts heranzuführen", so Spaenle.

Best-Practice-Beispiele von Realschulen, an denen die Vermittlung dieser Fächer an Schüler besonders gut gelingt, sollen konkrete Anregungen darstellen: Im Rahmen von MINT21 erproben dazu aktuell 32 Realschulen geeignete Maßnahmen. Diese Schulen arbeiten gleichzeitig an der Steigerung der Unterrichtsqualität in den MINT-Fächern. MINT 21 ist damit ein wesentlicher Baustein, um das besondere Profil der Realschule weiter zu schärfen und zukunftsfähig zu positionieren.
Die Maßnahmen zur MINT-Förderung werden von der vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. und dem Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. unterstützt: In einem ersten Schritt werden die in den Modellschulen durchgeführten Maßnahmen gesammelt und auf Qualität, Zielerreichungsrelevanz, Optimierungsmöglichkeiten und Übertragbarkeit hin ausgewertet. Best-Practice-Beispiele sollen dann für alle Realschulen zur Verfügung stehen.
Stand: 31. März 2011