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DEZEMBER

77

-

Nr. 6

INHALT

ERZIEHUNG Eitern brauchen Mut dazu 2 GYMNASIUM Vielfalt einer Schulart 7 RATGEBER Leser fragen - S & W antwortet 11 GESUNDE KINDER Was können Eitern dafür tun? 12 BERUFS– OBERSCHULE Aufstieg nach Maß 14 ELTERNBEIRAT Teil II der neuen S & W-Serie . 18 GUTE TAT Schüler helfen Flüchtlingskindern 20 PRUFUNGSANGST Folge XIII des S & W-Lehrgangs im Lernen 22 KUCHE Was essen die Hessen? 24

HERAUSGEBER:

Bayerlsches Staats–

ministerium für Unterricht

und Kultus

REDAKTION:

Dr. Frledrich A r n o I d

(verantwortlich)

Salvatorstr. 2, 8 München 2

Hans-Dieter Göldner

Frledrlch Kremer

Siegtried Müller

Gertrud Tschöp

LAYOUT: P. J. Wilhelm

DRUCK:

F. Bruckmann KG, München

FOTOS:

Archivservice München (4, 5,

6, 7); Berufsoberschule

Scheyern (14); Hans Ertl (7);

Joachim Heer (Titel, 20, 21);

Kai Mahrholz (5, 12, 13);

Günter Waldmann (15); Erika

Sulzar-Kleinemeier (7);

Abisag Tüllmann (7).

ZEICHNUNGEN:

Otto Baer (11, 18, 19);

Norbert Schäfer (24);

Studio Sign (23).

Diese Zeitschrift

erscheint alle

zwei Monate.

Schulkinder in

Bayern bringen

sie Ihren Eitern kostenlos mit

nach Hause. Im Zweifelsfalle

wenden Sie sich an SCHULE

&

WIR, Salvatorstraße 2,

8000 München 2, Tel. (0 89)

21 86/3 07 oder 4 31.

2

Am

Ende eines Jahres, das im Zeichen

(

Terrors stand, ist es richtig, über grund–

sätzliche Dinge zu reden. Auf den folgen–

denSeiten erinnert S

&

Wan eineWahrheit,

die schon zweitausend Jahre alt ist:

{35

Wenn Väter ihre Kinder einfach gewähren nnd

laufen lassen, wie sie wollen ...

wenn Söhne·ihre Eltern weder scheuen noch sich

um ihre Worte kümmern ..•

wenn Lehrer vor ihren Schülern zittern, statt sie

sicher einen geraden Weg zu führen ..•

wenn es so weit ist, daß sich die Alternden unt

die Jungen stellen und ihre Albernheiten und

Ungehörigkeiten übersehen oder gar daran teil–

nehmen, damit sie ja nicht den Anschein erwecken,

als seien sie auf Autorität versessen ...

wenn auf diese Weise die Seele und die Wider–

standskraft der Jungen allmählich mürbe wer–

den .•.

wenn sie aufsässig werden und nicht mehr ertra–

gen, daß man ein klein wenig Unterordnung von

ihnen verlangt ...

wenn sie am Ende dann auch die Gesetze verach–

ten .•.

dann ist das der schöne und jugendfrohe Anfang

der Tyrannis.

(Piaton, gest. 347 v. Chr.)