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* Viele Eltern haben Schulprobleme

*

S

&

W möchte helfen *Mit amtlichen Informationen

Mein Sohn darf

nicht turnen.

Unser Hausarzt

hat dies auch

schriftlich

bestätigt. Die

Schule gibt sich

aber mit

sein~m

Attest nicht zu–

frieden. Sie ver–

langt eine eigene

schulärztliche

Untersuchung für

die Befreiung vom

Turnunterricht.

Reicht die Bestä–

tigung unseres

Arztes wirklich

nicht aus?

Aloys Brandner - L.

Der Schulleiter be–

freit vom Unterricht in

Turnen nur dann, wenn

der Schularzt beschei–

nigt, daß der Schüler

aus

gesundheitlichen

Gründen am Unterricht

nicht teilnehmen kann.

Eine Untersuchung ist

nicht notwendig, wenn

die körperliche Behin–

derung klar zu sehen

ist. Ein Gipsarm spricht

für sich selbst.

Die Befreiung vom

Unterricht gilt längstens

für ei·n Schuljahr. Der

Schulleiter bestimmt, ob

10

der Schüler in dieser

Zeit den theoretischen

Sport-Unterricht

oder

eine andere Stunde be–

sucht.

Aussicht

aui

EinSicht?

de und Einsicht in

die Unterlagen

nehiDen. Kann ich

das von der Schul–

leitung verlangen?

Hermann Jäger - D.

Es kommt darauf an,

ob Ihre Tochter die

Aufnahmeprüfung

an

einer· privaten oder ei-

. ner öffentlichen Fach–

akademie gemacht hat.

Eine Privatschule braucht

niemandem Einblick in

die Prüfungsunterlagen

zu gestatten. Sie muß

die Ablehnung eines

Bewerbers nicht einmal

begründen. öffentliche

Fachakademien dagegen

müssen sagen, was zum

Nein geführt hat. Aber

auch sie sind nicht ver–

pflichtet, sondern nur

berechtigt, Einsicht in

die Prüfungs- und Be.

wertungsunterlagen zu

geben.

*

Theorie

und

Praxis

In der Schulord–

nung für die

Volksschule steht:

Ein Schüler kann

den qualifizieren–

den Hauptschulab–

schluß machen,

wenn er in der

9.

Klasse spätestens

ab 1. März in zwei

Prüfungsfächern

den A-Kurs besucht

hat. In dem zur

Prüfung vorge–

schriebenen drit–

ten Fach darf er

auch in einem B–

Kurs sein.

Aber: Kann sich

Meine Tochter hat denn ein Schüler

sich um Aufnahme

mit dem viel ein–

in eine Fachakade- facheren Lehrstoff

mie für Sozial-

de.s B-Kurses -

pädagogik beworben. gleichgültig ob

Sie hat den Test

Mathematik,

leider nicht

Deutsch, Englisch

bestanden. Ich

oder Physik - über-

möchte nun gern

haupt die Kennt-

genau wissen,

nisse aneignen,

~arum

meine Toch- die er tatsächlich

ter abgelehnt wur- für die Prüfung

braucht? Klaffen

hier Theorie und

Praxis nicht weit

auseinander?

Willy Mareher -

w.

Nicht jeder Schüler ist

in allen Fächern gleich

begabt. Gute Leistun–

gen in den Sprachen,

Schwierigkeiten in Ma–

thematik und umge–

kehrt, das wird es im–

mer geben. Darum ge–

nügt es für die Zulas–

sung zum qualifizieren–

den Abschluß auch,

wenn der Schüler in ei-

nem Fach nur den B–

Kurs mit wenigstens

Note 3 •

(befrie~ igend)

schafft. Unter den ver–

schiedenen Aufgaben,

die er in der Prüfung

dann lösen muß, sind

auch solche, die den

Anforderungen des B–

Kurses entsprechen. je–

der Schüler, der zur

Prüfung für den qualifi–

zierenden Abschluß zu–

gelassen wird, hat also

eine reelle Chance. Daß

dies nicht nur Theorie

ist, beweisen die bisher

durchgeführten 1?-üfun–

gen.

•••••••••••••••••••••••••••••

l~rei!1~11\\Ti••••••er

• • •

• • • •

• •

• • • • • •

Mein Sohn geht in

die Hauptschule.

Er und seine Kame–

raden freuen sich

jedesmal riesig,

wenn die Turn–

stunde im Schwimm–

bad stattfindet.

Die Sache hat für

uns Eltern leider

einen Schönheits–

fehler: Das

Schwimmbad Liegt

im Nachbarort, -

ünd wir müssen

jedesmal Ein–

tritts-und Fahrt–

kosten zahlen.

Müssen wir das

wirklich?

Dieter Ruland - K.

Der Unterricht an öf–

fentlichen bayerischen

Volks- und Sonderschu–

len ist grundsätzlich un–

entgeltlich. Alles, was

auf dem Stundenplan

steht, kostet nichts. Da–

zu gehört auch der Un–

terricht auf Sportplätzen

und in Schwimmbädern,

gleichgültig, ob es sich

um öffentliche oder pri–

vate Anlagen handelt.

Die

notwendigen

Fahrtkosten werden von

der Gemeinde oder

dem Schulverband (zu

20%) und vom Staat

(zu 80%) getragen. Und

zwar immer dann, wenn

der Weg in einer Rich–

tung länger als zwei Ki–

lometer oder besonders

gefährlich ist.

Schreiben Sie an:

Redaktion

SCHULE&WIR

8 München2

Salvatorstr. 2

Jede Anfrage

mit vollständl·

ger Absender–

angabe wird

beantwortet.

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delt Ihre Zu–

sc:hrift ver-

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traulich.

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