4
(Fortsetzung von 5. 3)
8000 S
&
W-Fragebögen
wurden ausgewertet. Lesen
Sie bitte rechts das Ergebnis
der Grundauszählung, also
die Ehern-Gesamtmeinung.
Aber der Computer im Kul–
tusministerium prüfte noch
mehr. Ihn interessierte auch,
ob Väter anders urteilen als
Mütter, Arbeiter anders als
Beamte, Stadtmenschen
anders als Leute vom Land.
Diese "Querrechnung"
zeigte, daß in ländlichen Re–
gionen der Wunsch nach mehr
Kindergärten, mehr Sonder–
schulen und mehr Einrich–
tungen für die Erwachsenen–
bildung deutlicher ausgeprägt
ist als in den Städten. Um–
gekehrt meinen Großstädter,
der Staat solle sich um Gym–
nasien, Realschulen und
Universitäten mehr kümmern.
Arbeiter-Ettern bestätigen
häufiger, die Schule biete
heute mehr als früher. Bei
ihnen spielen aber auch Sor–
gen um den Arbeitsplatz, die
Preissteigerungen und die
Jugendkriminalität eine grö–
ßere Rolle:
Väter sind streng. Gleich
doppelt so häufig wie Mütter
meinen sie, daß der moderne
Unterrichtsstil zu nachgiebig
und zu locker und die Anfor–
derungen an die Sprößlinge
zu niedrig sind. Die Mütter
sind dagegen stärker mit
Sorgen um die Hausaufgaben
belastet. Sie erhoffen sich
auch mehr Informationen
über Erziehungsschwierig–
keiten und Lernstörungen.
Väter wiederum wollen den
Kindern in der Schule weni–
ger gern Mitspracherechte
einräumen als die Mütter.
Sehr überraschend: Die
Schüleransichten weichen
von den Elternmeinungen
insgesamt nur wenig ab. Wie
Bayerns Alte sungen, so ·
zwitschern seine Jungen.
4
Was halten
Sie von den
Anforderungen,
die die Schule heute stellt?
"Gerade richtig" sind die Anfor–
derungen - das meinen weit mehr
als die Hälfte der Eitern und der Schüler
in Bayern. Auch die Meinungsforscher aus
Tübingen fanden diese Antwort am
häufigsten. Daß die Anforderungen der
Schule heute zu hoch sind, glauben
ein Drittel der Eltern und 39% der Schüler.
7%
der Eitern und
1
1
2%
der Schüler
behaupten das
Gegenteil: Es wird
heute zuwenig ver–
langt.
5
wetche
gchU\•
sorgen
betasten Sie
besonders?
mer eins in
Schulsorge Nu:c'haft sind Pro–
Bayerns
E\ter~nd
Hausau!ga-,
bearbeiten. ..ber ein
Dnt~e
ben. Jeweils u ben hier Ihr
der Eltern
h;i~rigkeiten d~~
Kreuz:. Sc.
Lernen beu
Kinder beim ein Viertel der
h . n etwa
. z:uwe-
ru lge
bleme wie "
·n
Eltern. Pro.
· für mel
. verstandnls " Kosten
nKI'g d"
schulwdeg , ""stehen
f
10
d\e " p.,usbil dungder Skala.
ur
En e
"
am unteren
Neuerungen.
Oie ständlg;"n der Eltern, die
" kl gen 34
to
b en aus–
be a
&
W-frage og ff .. \lig:
den 5
nders au a.
f '\lten. Beso
I
der schuler,
fuast ein
on~:hr
als E\terd;
wesentlich
den Mißbraud'
beanstande':'chts durch ra I–
des Untern
kale Lehrer.
---------------------------·-··-----