Backwaren am
Schulkiosk
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'Die Rangfolge Im Angebot
Zucker-Gebäck Krapfen, Kekse
und Dauer–
Backwaren
Spitzenreiter bei den Backwaren sind die Semmeln. 77 Prozent
der Schulen mit Pausenverkauf haben sie im Angebot. Bei Real–
schülern und Gymnasiasten findet süßes Zeug weit mehr Absatz
als unter Volksschülern.
Getränkeam
Schulkiosk
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Fruchtsäfte verkaufen sich am besten. 50 Prozent aller Schulen
mit Pausenverkauf haben sie im Angebot. Der Absatz an Süßge–
tränken und Cola ist unter Realschulern und Gymnasiasten um
ein Vielfaches höher als bei den Volksschülern.
Milchprodukte am
Schulkiosk
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•Die Rangfolge Im Angebot
Joghurt
Kakao
70 Prozent aller Schulen mit Pausenverkauf haben Trinkmilch im
Angebot. Nur Kakao ist noch
beliebte~.
Realschüler und Gymna–
siasten zeigen auch bei den Milchprodukten andere Kaufge–
wohnheiten als Volksschüler.
Am Pausenstand tanken die Kinder Kraft für
die nächsten Stunden; denn auch das Lernen
geht durch den Magen.
chen und Buben sind nur etwa
6 auf Mundvorrat von zu Hause
angewiesen. Alle übrigen fin–
den in der Schule Kraftstoff zum
Auffrischen verbrauchter Kräf–
te. Dennoch besteht wenig
Grund, die Probleme damit als
gelöst anzusehen und das The–
ma Schulverpflegung aus der
Diskussion zu nehmen.
Dringend verbesserungsbe–
dürftig ist zunächst das Waren–
angebot. Phantasie und Ab–
wechslungsreichtum wird ihm
guten Gewissens niemand be–
scheinigen wollen . Der Mpsse
des seit eh und je beim Pausen–
verkauf üblichen Weißgebäcks,
den Semmelbergen, Brezen,
Kuchen usw. steht ein erschrek–
kendes Defizit an so gesunder
. Kost wie Vollkornbrot und ein–
heimischem Frischobst gegen–
über. Von Vitaminspendern
wie Krautsalat oder Gurken
ganz zu schweigen. Ausgespro–
chen ungut ist bei den Geträn–
ken der noch immer hohe An–
teil an Süßlimos und Cola.
An wen ist der dringende
Wursch zu richten, die Ange–
botspalette zu erweitern? Dazu
die BNB-Fachleute: "Die Aus–
wertung der Ergebnisse vermit–
telt den Eindruck, daß sich In–
dustrie und Handel mit der
Pausenverpflegung nur unzu–
reichend beschäftigen."
Auch die Familien sollten
sich angesprochen fühlen. Kin–
der, die zu Hause nur helles
Brot, Kuchen, Marmelade- und
Limonade aufgetischt bekom-
men, werden in der Schule
nicht plötzlich auf Vollkorn–
brot, Käse und andere Milch–
produkte umschwenken. Der
Appell an die Lebensmittel–
branche bleibt solange wir–
kungslos, bis die jungen Ver–
braucher eine entsprechende
Nachfrage zeigen. Das aber ist
nur über die elterliche Erzie–
hung zu bewerkstelligen.
Auch die für den Sachauf–
wand der Schulen zuständigen
Landkreise und Gemeinden
sollten sich mit der Frage der
Schülerverpflegung noch mehr
befassen. Wie erfolgreich das
sein kann, zeigt die Schulküche
am Deutschhaus-Gymnasium
in Würzburg.
Wenn andererseits am Schul–
zentrum eines Oberbayerischen
Kurorts die Kantine geschlossen
werden mußte, weil sich in un–
mittelbarer Nähe ein Super–
markt niederließ, wo das junge
Volk sich jetzt lieber aufhält
und den Hunger vielleicht mit
Naschzeug vertreibt, dann las–
sen die· Schildbürger herzlich
grüßen.
Das Thema Schulverpflegung
darf nicht sich selbst überlassen
bleiben. Was not tut, ist das ge–
meinsame Gespräch aller Be–
teiligten.
Elternbeirat
und
Schulforum haben hier eine
lohnende Aufgabe. Das Bayeri–
sche
Landwirtschaftsministe–
rium in München 22, Ludwig–
straße 2, gibt gerne weitere
Auskunst; auch telefonisch un–
ter der Nummer 089/21 82-1.
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