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siums

wechseln. Für die Realschule

benötigt es Anfang Mai 2010 im

Übertrittszeugnis (muss beantragt

werden) eine Durchschnittsnote

von mindestens 2,5 in Deutsch und

Mathematik. Für den Wechsel auf

ein Gymnasium ist eine Durch-

schnittsnote imMai-Übertritts-

zeugnis (muss beantragt werden)

von mindestens 2,0 in

den beiden Fächern (Deutsch,

Mathematik) erforderlich. Zudem

kann jede Schülerin und jeder

Schüler an dem dreitägigen Probe-

unterricht für die gewünschte

Schulart teilnehmen (letztmalig für

Hauptschüler, die die 5. Klasse im

Schuljahr 2009/2010 besuchen).

Bestanden hat, wer in dem einen

Fach mindestens die Note 3 und in

dem anderen Fach mindestens die

Note 4 erreicht hat. Auch hier kön-

nen sich die Eltern für einen Über-

tritt ihres Kindes entscheiden,

wenn im Probeunterricht in beiden

Fächern jeweils die Note 4 erreicht

wurde.

Nach Abschluss der

5. Klasse an

der Realschule kann das Kind in

die 5. Klasse des Gymnasiums

wechseln. Hierfür benötigt es eine

Vorrückungserlaubnis und im Jah-

reszeugnis eine Durchschnittsnote

von mindestens 2,33 in den Fächern

Deutsch, Englisch und Mathematik.

Auch mit einer schlechteren Note

und der Vorrückungserlaubnis kann

das Kind am dezentralen Probeun-

terricht teilnehmen und bei Erfolg

das Gymnasium besuchen.

Entsprechend der individuellen

Entwicklung und den sich heraus-

bildenden Interessen des Jugend-

lichen ist ein Wechsel zwischen

den Schularten auch noch später

möglich. So kann beispielsweise

von allen weiterführenden Schul-

arten ein Übertritt nach erfolg-

reichem Abschluss der 6. Klasse in

die 7. Klasse der

Wirtschafts-

schule

erfolgen.

Schulen setzen Schwerpunkte

Eltern und Kinder erhalten eine

große Auswahl: Hauptschule ist

nicht gleich Hauptschule, Realschu-

le ist nicht gleich Realschule, Gym-

nasium nicht gleich Gymnasium.

Denn weiterführende Schulen set-

zen unterschiedliche Ausbildungs-

schwerpunkte – etwa bei Naturwis-

senschaften, Sprachen oder mu-

sischer Bildung. Eltern und Kinder

können dabei aus dem Angebot in-

dividuell wählen und ihre Entschei-

dung immer wieder der Entwicklung

ihres Kindes anpassen. In der 5. Jahr-

gangsstufe wird das Kind an der

aufnehmenden Schulart besonders

aufmerksam begleitet und unter-

stützt, auch durch die an Realschu-

len und Gymnasien eingesetzten

Grundschullehrkräfte.

Als nächste Schritte

sollen der

Einschulungszeitpunkt und die Or-

ganisation des Grundschulunter-

richts weiter optimiert werden.

Dann steht bei Bedarf noch mehr in-

dividuelle Zeit für die Entwicklung

des Kindes bis zur grundlegenden

Wahl einer weiterführenden Schule

zur Verfügung.

Mein Bildungsweg

Einen guten Überblick über die Vielzahl der schulischen Bil-

dungsmöglichkeiten in Bayern bietet das interaktive Internetportal „Mein Bil -

dungsweg“. Eine Informationsgrafik erläutert das differenzierte bayerische

Schulsystem. Eltern und Schüler können interaktiv erfragen, wie der individuelle

Bildungsweg eines Schülers verlaufen kann und welche alternativen Möglich -

keiten es gibt. Mehr unter

www.meinbildungsweg.de

Beratung gibt Sicherheit

Offene Fragen lassen sich am besten in einem persön-

lichen Gespräch klären. Jede Schule bietet ein umfangreiches Beratungsange -

bot, das Eltern und Schüler nutzen können. Sprechen Sie über eventuelle Beden -

ken ausführlich mit der jeweiligen Klassen- und Beratungslehrkraft oder dem

Schulpsychologen. Mehr unter

www.schulberatung.bayern.de

IndIvIduelle HIlfe und Beratung

Entwicklung:

Leistungen von Kindern und Jugendlichen können sich ändern.

Daher kann der Bildungsweg regelmäßig angepasst werden.

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