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optimalen Zusammenarbeit beider Augen. Gerade dies
lässt sich aber durch normale, einfache Sehtests, bei de-
nen alsVorsorgeuntersuchung nur die Sehschärfe be-
stimmt wird, meist nicht genau genug überprüfen. Für
eine sorgfältige Diagnose sind in der Regel Spezialisten
notwendig – Augenarzt, Orthoptistin oder Optiker.
Um die Früherkennung von Sehstörungen zu ver-
bessern, empfehlen deshalb die Berufsverbände der
Augenärzte und der Kinderärzte, alle Kleinkinder spä-
testens zu Beginn des dritten Lebensjahres durch einen
Augenarzt untersuchen zu lassen. Dies wird inzwischen
auch auf einem Einlegeblatt zum gelbenVorsorgebuch
geraten, das die Eltern bei der Geburt ihres Kindes er-
halten. Denn die vollen Sehfunktionen bilden sich erst
allmählich in einem komplizierten Lernprozess von
Augen und Gehirn aus. Je früher ein Facharzt in dieser
Phase Defizite oder Fehlentwicklungen erkennt, desto
besser können noch Maßnahmen ergriffen werden, da-
mit Augen und Gehirn „umlernen“.
Aber selbst wenn sich alle Sehfunktionen gut ent-
wickeln, kann später noch bei Schulkindern infolge
vonWachstumsschüben die Sehschärfe plötzlich ab-
nehmen.Auch hier sollten Eltern also nicht einfach auf
den Befund eines schon länger zurückliegenden Seh-
tests bauen, sondern bei Auffälligkeiten den Augenarzt
aufsuchen. Denn wenn den Kindern über längere Zeit
der Durchblick fehlt, können die – negativen – Folgen
groß sein.
In der Ausgabe EZ1/02 ha-
ben wir den Bericht einer
Mutter mit zwei hyperak-
tiven Söhnen angeboten,
die nach einem langen
Leidensweg endlich Hilfe
gefunden hat.
Heute bieten wir Ihnen
Materialien zum Thema
„Linkshänder“ an. Die
Verfasserin des vierseiti-
gen Geheftes schreibt im
Vorwort:
„Liebe Eltern, wenn Sie
diese Zeilen in der Hand
halten, dann ist Ihr Kind
vermutlich selbst ein
Linkshänder oder es
wechselt noch ständig
im Gebrauch seiner
Hände, wie es auch bei
meinem Erstklässler der
Fall war. Erst nach eini-
gen Umwegen wurde mir
klar, dass bei ihm die
Rechtshändigkeit nicht
angeboren ist. Wer weiß
denn schon, dass sich
Kinder durchaus selbst
vom Links- zum Rechts-
händer umerziehen? Ich
wusste es vorher jeden-
falls nicht!“
Gefragt
sind Ideen!
Die Ausführungen enthalten neben vielen wichtigen Informa-
tionen auch Hinweise auf Beratungsstellen.
Bezugsadresse für das Geheft:
Bayerisches Kultusministerium
Redaktion EZ
80327 München
Fax: (0 89)21 86 - 12 80
e-mail:
elternzeitschrift@stmuk.bayern.deHaben Sie einen heißenTipp, einen
klugen Ratschlag, eine zündende
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zukommen lassen möchten? Hier
haben Sie dazu Gelegenheit.Auf
dieser Seite möchten wir,dass Eltern
Eltern informieren.
Und denken Sie daran: Für jeden hier veröffentlichten
Tipp gibt es ein kleines Honorar.
PlötzlicheWachstumsschübe
i
In Absprache mit dem Kultusministerium
bietet der Landesinnungsverband der
Augenoptiker in Bayern sowie die Augen-
optikerinnung für Mittel- und Unterfran-
ken den Grundschulen einen freiwilligen
und kostenlosen Sehtest an. Er kann in der
4. Klasse bei der Radfahrprüfung bzw. bei
der Übung „Radfahren im Straßenverkehr“
durchgeführt werden.
Kostenloser Sehtest