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E

rinnern Sie sich noch an diese Ge–

sichter? Vor fast vier Jahren strahl–

ten sie Ihnen aus unserer Ausgabe

3/94 nach bestandener Reifeprüfung

entgegen . M ittlerweile haben die ehe–

maligen Abiturienten vier Jahre 'harte'

Lebenserfahrung hinter sich. Für

SCHULE

aktuell

berichten sie von ih–

ren ersten Erfolgen und Enttäuschun–

gen, was von ihren Wünschen und

Träumen geblieben ist, und riskieren

einen Blick in die Zukunft.

Cora,

25, aus Weiden wollte nach

dem

Abitur ursprünglich als Entwick–

lungshelferin nach Afrika, um

11

die

wei–

te Welt zu sehen." Da ihr ;edoch

die

nötige medizinische Aus-

WAS BLEIBT VOM

ABITUR? BEREmT DIE

SCHULE AUF DAS LEBEN

VOR? WAS FORDERN

HEUTE UNIVE9'SITiT UND

ARBEITSWELT VON

bildung fehlte, zerrann

-

zu

ihrem großen

Bedau–

ern -

ihr Traum von der

weiten

Welt sehr schnell.

Übrig blieb immerhin

noch

die

'Weltstadt' Mün–

chen, wo

sie

in deutlicher

Entfernung von zu Hause

lernen wollte, auf

eige–

nen Beinen

zu stehen.

Als

begeisterte

Sportlerin

fiel ihr die Studienwahl

nicht schwer. Sie studiert

;etzt

im

8.

Semester

Sport,

Wirtschaftswissenschaften

Klassentreffen

und Religions/ehre für das

Lehramt

am

Gymnasium.

Während ihrer Schulzeit

eher

unbekümmert und

sorglos, haben sie

11

die in

letzter Zeit

immer

schlech–

ter werdenden Berufsaus–

sichten

aufgeschreckt.

"

Doch durch die Wahl

ei-

DEN ABITURIENTEN?

WAS LIEGT NÄHER, ALS

DIE ZU FRAGEN, DIE

ES ANGEHT: JUNGE

LEUTE IN STUDIUM UND

nes dritten Faches erhofft

sie

sich

bessere

Chancen für

die

Ein–

stellung, könnte sich aber auch vor–

stellen, falls

es

mit

dem

Lehramt nichts

wird, ihre Fächerverbindung Wirt–

schaftswissenschaften und Sport für

ei–

ne Tätigkeit

im

Bereich

des

Sportma–

nagements zu nutzen.

Coras ehemalige Schulkameradin

Judith,

22, nutzte zunächst einmal

die Zeit unmittelbar nach dem Abitur

für ausgedehnte Reisen ans andere

Ende der Welt, nach Neuseeland und

Australien, was ihr half, sich über ihre

Interessen klar zu werden. Ihren ur–

sprünglichen Berufswunsch 'Journalis–

tin' gab sie allerdings bald auf. Die

I>

AUSBILDUNG.

SCHULE

aktuell

5