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eine Eltern sind seit und Kinder bekommen. Denn eine Fa-

über 10 Jahren geschie- milie ist für mich etwas sehr Schönes;

den. Von der Trennung in ihr kann man sich fallenlassen und

bekam ich damals nur

muß keine Angst haben, daß Vertrau-

wenig mit, weil ich noch sehr jung en mißbraucht wird."

war und meine Oma

sich viel um mich küm-

Nadine Kalos, 16,

merte. Inzwischen hei-

Schülerin

rateten meine Eltern

neue Partner, so daß ich

jetzt zwei Stiefgeschwi–

ster habe, mit denen ich

mich gut verstehe. Ich

selbst will später einmal

auf jeden Fall heiraten

I

eh würde meinen

Beruf als Juristin ger–

ne ausüben. Aber

dann hätte ich stän–

dig das ungute Gefüht

meine drei kleinen Kinder

zu vernachlässigen.

Andererseits ist es nicht

leicht, immer an die ei–

genen vier Wände ge–

bunden zu sein. Den

ganzen Tag putzen, ko–

chen, Kinder betreuen

oder gelegentlich ein

Ehrenamt ausüben, da

fällt einem schon hin

und wieder die Decke

auf den Kopf. Umso

mehr ärgert es mich

deshalb, wenn in der

Öffentlichkeit manch–

mal die Tätigkeit der

Hausfrau und Mutter

so gering geachtet oder

gar belächelt wird."

Maria

Wilhelm-Hartmann,

39, Juristin

und Hausfrau

M

eine Frau und meine drei Kinder

sind der absolute Mittelpunkt und

Ruhepol meines unruhigen Sän–

gerlebens. Ich denke, eine gesunde, intak–

te Familie ist das höchste Gut auf Erden.

44

Hermann Prey, 64, Kammersänger

Markus Obermair, 14, Schüler

I

ch bin jetzt schon fast sieben Jahre im SOS-Kinderdorf am Ammer–

see; an meine Eitern erinnere ich mich kaum noch. Hier in DieBen

wohne und lebe ich zusammen mit vier anderen Kindern und Frau

Czermak, unserer Kinderdorf-Mutter, in einem geräumigen Haus. Wir

sind eine richtige große Familie, kochen und essen gemeinsam, ma–

chen Ausflüge und müssen wie alle anderen Kinder auch im Haushalt

helfen und unser Zimmer aufräumen."

SCHULE

aktuell

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