RAT ~ A
Überstunden
Ic h gehe in die B. Klasse de r
Ha u pt s ch ule. Me in Kl assenle h–
rer ist ei n a us gesp roc he ner
Mat he- Fan . We n n e i ne St unde
Mathemati k auf dem Stundenpla n
steht , hängt er r e gelmäßig
Freibrief
Ic h besu c he d i e 7. Kl asse
Realschu l e. Bei mir u nd
einige n meiner Sc h ul kamera d e n
stan d e n im Zw isc he n z e ugnis
de ut lich e Worte ü ber u nser
nic ht i mm er vorbil dlich es Ve r –
halten. Von meine m Cou si n weiß
ich, daß die Zeugni sb eme r ku n –
gen vo n wirklich frec he n und
vorla ute n Sch üle rn aus seiner
10 . Kl asse dagegen über haupt
nichts Negatives ent h iel t en .
Da bei hat te n di es e Ze hn t –
klä ßle r sogar Verwe i se er –
ha lten. Stimmt es, daß i n
·Umgangsformen
Ab de r Ja hr g a ng s s tufe 10
müsse n Sc h ül e r von d e n Lehr e rn
ja wo hl " gesiezt• werde n . In
me i ner Klasse unte r ric hten
aber Le hrer , d i e sich ei nfa c h
n icht daran halten , auc h wen n
man sie immer wieder da r um
bit t et . Andere l assen ü be r
" Si e " und " Du" a bst imme n. Wi
l aut et de nn n un die e nt s pre–
c he nde Vorsch r ift?
S. L. - F .
Die Schulordnungen legen sich hier nicht
fest. Es gibt ke ine Regelung über den Ge–
brauch des "Sie ". An manchen Schulen
ist ober von der Jahrgongsstufe
10
an das
"Sie", sozusagen als Gewohnheitsrecht,
eingeführt. Häufig bitten Schüler ober
auch ihre Lehrer, beim vertrauten "Du "
zu bleiben.
IMPRESSUM
HERAUSGEBER:
eine zweite Rechenstu nd e an.
Ander e Fä c her entfalle n dann
ei nf a c h. Wozu gi bt es eigent–
l i c h e ine n St und e npl an? Br a u–
chen sic h die Lehrer nic ht
dara n zu ha lten ?
R. G. - W.
Selbstverständlich ist die Stundentafel der
Hauptschule, und damit der jeweilige
Stundenplan, für jeden Lehrer verbind–
lich. Dafür gibt es zwei gute Gründe: Zum
einen sind die Lehrpläne der e inze lne n
Fächer auf e ine bestimmte Anzahl von
Unterrichtsstunden abgestimmt. Zum on–
deren ist ein fester Stundenplan nötig, da–
mit sich Lehrer und Schüler sinnvoll auf
de n Unterricht vorbereiten können .
Es ist allerdings nichts dagegen einzu–
wenden, wenn ein Lehrer g e
I
eg e nt
I
ieh
aus guten Gründen Verschiebungen vor–
nimmt. Dafür muß er ober ein andermal
entsprechenden Ausgleich schaffen, da–
mit om Schuljahresende jedes Fach auf
seine vorgeschriebene Stunde nzahl
kommt.
REDAKTION:
SCHULE
Boyarisches
Staatsministerium
Winfried Korl (verontw.)
Korl Hans Grünauer
Wilhelm Kürzeder
Günter Wallner
SEKRETARIAT:
für Unterricht und Kultus
Salvatorstraße 2
8000
München
2
Die Zeitschrift für Eltern
und Schüler in Bayern
Nachdruck mit Quellenangabe
(2 Belegexemplare) gestaltet.
Ursula Eichenlaub
Tel. Nr.
089/2186-307
LAYOUT:
Die Zeitschrift wird kostenlos über
die Schüler an die Eltern verteilt.
Roland Schneider
d e n Zeug n issen der 10 . Klasse
keine Bemerkungen stehen
dürfe n, die d em Schüler
sc haden kön nte n ?
F. S . - G .
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_ ::m
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Realschüler der
10.
Jahrgongsstufe benö–
tigen ihre Zeugnisse bei der Suche noch
einem Arbeitsplatz. Deshalb sollten die
e ntsprechenden Zeugnisbemerkungen so
formuliert werden, daß sie einerseits der
Wahrheit entsprechen, andererseits ober
nicht bei der Stellensuche hinderlich sind.
Diesen beiden Anforderungen kann der
Le hrer mit einer vorsichtigen sprachlichen
Formulierung durchaus gerecht werden.
FOTOS:
Gerherd Burkord
Norbert Geuder
Konrad Heuwieser
R. Kernmether
l angset-Photography
Hans Rauchensteiner
Jan Roeder
SvenSimon
Erich Stauber
ZEICHNUNGEN:
Otto Baer
Volksschule Pfaffen–
hafen a . d. Zusam
Roland Schneider
Walt Disney Company
DRUCK:
Bruckmann München
SCHULE
aktuell
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