

Diese Betriebe und
Institute bilden
zum Math.·techn.
Assistenten aus:
BASF Aktiengesellschaft
Cari-Bosch-Straße
6700 Ludwigshafen
Bayer AG
Postfach
5090 Leverkusen
Deutsche Forschungs–
anstalt
für Luft- und Raumfahrt
Flughafen
3300 Braunschweig
Deutsche Forschungs–
anstalt
für Luft- und Raumfahrt
8031 Oberpfaffenhafen
Heidelberger
uckmaschinen AG
• ostfach
6908 Wiesloch
Henkel KGaA
Postfach 11 00
4000 Düsseldorf 1
HoechstAG
Postfach 800320
6230 Frankfurt/Main 80
Industrieanlagen-Betriebs–
gesellschaft
Einsteinstraße
8012 Ottobrunn
Institut für Mathematik der
Technischen Universität
AreisstraBe 21
8000 München 2
Kernforschungsanlage
Jülich GmbH
Postfach 1913
5170Jülich
annesmann
atenverarbeitung GmbH
' ostfach 43 60
4030 Ratingen 4
Rechenzentrum der RWTH
Aachen
Seffenter Weg 23
5100Aachen
Rechenzentrum der
Universität
·stuttgart
Pfaffenwaldring 57
7000 Stuttgart 80
Telefonbau und Normalzeit
Mainzer Landstr. 128-146
6000 Frankfurt/M.
ThyssenAG
Postfach 11 00 67
4100 Duisburg 11
wissenschaftliche Institute bil–
den Abiturienten zu
Mathema–
tisch-technischen Assistenten
aus. An der Technischen Uni–
versität München dauert das
zweieinhalb Jahre. Auf dem
Stundenplan stehen Fächer wie
Mengenlehre, Differential- und
Integralrechnung sowie Nume–
rische Mathematik und Stati–
stik: alles in allem rund 2000
Unterrichtsstunden.
Einen breiten Raum davon
beansprucht die praktische Ar–
beit im Rechenzentrum sowie
das Erlernen der Programmier–
sprachen. Die letzten Wochen
dienen der Vorbereitung auf die
Abschlußprüfung. Sie wird von
der Industrie- und Handelskam–
mer abgenommen. Der ange–
hende Mathematisch-techni–
sche Assistent erhält im ersten
Ausbildungsjahr 620 DM pro . .
Monat, danach bis zur Prüfung
900DM.
Wer die Prüfung bestanden
hat, arbeitet anschließend mit
Wissenschaftlern zusammen.
An der TU München berät er
z. B. die Benützer des Rechen–
zentrums. Für sie erstellt, testet,
ändert oder dokumentiert er
Computerprogramme. So wirk–
ten Mathematisch-technische
Assistenten mit bei der Entwick–
lung eines Programmes, das
über den gesamten wissen–
schaftlichen Buchbestand der
TU-Bibliothek per Datensieht–
gerät Auskunft gibt.
Wieder andere Aufgaben
stellen sich in der chemischen
Industrie. Bei BASF berechnen
Mathematisch-technische Assi–
stenten z. B.
Leitungsquer–
schnitte und Pumpenleistungen
für ein Kühlwassersystem. Ein
anderes Mal geht es um die
Größe von Destillationseinrich–
tungen, in denen Gasgemische
getrennt werden. Firmen oder
Institute, die für diesen Beruf
ausbilden, stehen in der Adres–
senliste links.
Besonders 1m mittelfränki–
schen Raum bieten Firmen von
Rang eine vielversprechende
Ausbildung zum
Wirtschaftsas–
sistenten
an. Dieses sogenannte
"Nürnberger Modell" wird ge–
tragen von den Firmen Bosch,
Diehl, Sandoz, Schaeffler,
Schickedanz und Triumph-Ad–
ler.
Die Ausbildung dauert dort
drei Jahre. Nach den ersten bei–
den legt der Abiturient vor der
Industrie- und Handelskammer
zunächst die Prüfung zum ln–
dustriekaufmann ab. Dafür be–
stens gerüstet ist er durch die
praktische Arbeit in den kauf-
Bitte umblättern
Die Ausbildung zur Mathe–
matisch-technischen Assl–
stentln absolvierte Frau
Schlnk (Im Bild oben links)
an der Technischen Uni–
versität München. Sie sag–
tezuS&W:
)) Der Um–
gang mit
Computer–
programmen
un<fRechen–
anlagen
macflt mir
viel Spaß.
Technik und
Mathematik
sind keine
Domäne für
Männer.((
Dr. P. Hofmann von der
Technischen Universität
München: "Die mathema–
tisch-technischen Assi–
stenten sind gefragte Leu–
te. Sie arbeiten nicht nur ln
Universitätsinstituten, son–
dern stehen auch in chemi–
schen Großbetrieben, in
der Eisen- und Stahlindu–
strie oder in der Raumfahrt
ihren Mann."
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