Leitlinien zur Gestaltung der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft von Schule und Elternhaus - page 23

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Das Konzept ist zunächst ein schulinternes Planungsinstrument. Es dient der Verge-
wisserung darüber, was bereits geleistet wird, es strukturiert Ausrichtung und Inhalt
der Weiterentwicklung und bietet Orientierung bei der Planung und Auswertung einer
Evaluation.
Ziele können sich auf die ganze Eltern- und Schülerschaft oder nur auf Teile, z.B.
bestimmte Jahrgangsstufen, beziehen. Entscheidend ist nicht die Quantität, sondern
die Qualität. Hilfreich ist es deshalb, sich bei der Formulierung der Ziele, v. a. der Ent-
wicklungsziele, an den SMART-Regeln zu orientieren. Ihnen gemäße Ziele sollen
S
– spezifisch-konkret, präzise und eindeutig formuliert sein,
M
–messbar sein, d. h. überprüfbare, beobachtbare Indikatoren enthalten,
die zeigen, ob ein Ziel erreicht wurde oder nicht,
A
– anspruchsvoll sowie
R
– realistisch, also mit den gegebenen Ressourcen erreichbar sein,
T
– terminiert, also zu einem festgelegten Zeitpunkt verwirklicht sein, damit
die Zielerreichung überprüft werden kann.
Die Erstellung des Konzepts ist ein Prozess, bei dem nicht nur das Ergebnis von
Bedeutung ist, sondern auch das Verfahren eine wichtige Funktion hat. Das notwen-
dige Einvernehmen im Schulforum bzw. Elternbeirat ist dann gut zu erzielen, wenn
das Verfahren von Anfang an transparent und unter kontinuierlicher Einbeziehung
der Beteiligten durchgeführt wird. Insofern kann der einzuschlagende Weg helfen,
miteinander auch über schwierige Themen ins Gespräch zu kommen, gemeinsame
Lösungen zu finden und etwaige Konflikte auszuräumen.
Zur Orientierung und als Anregung wird im Folgenden ein möglicher Aufbau eines
schulspezifischen Konzepts zur Bildungs- und Erziehungspartnerschaft beschrieben.
Leitlinien zur Gestaltung der Bildungs- und Erziehungspartnerschaft
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