

17
1 860
1 460
990
870
370
1 150
990
850
0
250
500
750
1000
1250
1500
1750
2000
2016
2020
2025
2030
Lehrkräfte
Jahr
Jährliches Angebot
an Absolventen
aus dem laufenden
Prüfungsjahrgang
1
Jährlicher Bedarf an
Berufseintritten im
staatlichen und nicht-
staatlichen Schulbereich
(unbefristete Beschäfti-
gungsmöglichkeiten)
An den
Gymnasien
lag die Anzahl der unbefristeten Beschäftigungsmöglichkeiten im Jahr
2016 bei rund 370. Nach vorübergehend vergleichsweise niedrigen Einstellungszahlen wird
von 2018 an der jährliche Bedarf an Berufseintritten im hohen dreistelligen Bereich liegen, zu
Beginn des nächsten Jahrzehnts voraussichtlich sogar im vierstelligen Bereich. Anschließend
wird bis zum Prognosehorizont im Jahr 2030 ein leichter Rückgang auf etwa 850 erwartet.
1
Im Jahr 2016 lagen zusätzlich 2 350 Bewerbungen von der Warteliste bzw. sonstige Bewerbungen vor.
Diese wurden jedoch nur zum Teil aufrecht erhalten.
Grafik 7: Gymnasium
Seit geraumer Zeit gibt es mehr Neubewerber als Einstellungsmöglichkeiten, infolgedessen
erhöht sich die Anzahl der Wartelistenbewerber von Jahr zu Jahr.
Auch in den nächsten
Jahren wird alleine das Angebot aus dem laufenden Prüfungsjahrgang den jährlichen
Einstellungsbedarf am Gymnasium noch übersteigen.
So wird mittelfristig in nahezu allen Fächern ein Überangebot an Bewerbern erwartet,
fächerspezifisch gibt es jedoch Unterschiede:
Besonders in den Fächerverbindungen
Mathematik/Informatik, Physik/Informatik und Mathematik/Physik wird auch noch in den
nächsten Jahren ein vergleichsweise großer Einstellungsbedarf bestehen. Hingegen wird in
den meisten anderen Fächerverbindungen – insbesondere mit Deutsch, mit modernen
Fremdsprachen oder gesellschaftswissenschaftlichen Fächern – der Bedarf verhältnismäßig
gering bleiben. Ansonsten hat der Hinweis zu fächerspezifischen Aussagen im letzten Absatz
von Seite 16 auch hier Gültigkeit. Zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten für Absolventen des
Gymnasiallehramts ergeben sich im Bereich der beruflichen Schulen, insbesondere an den
Fachober- und Berufsoberschulen (vgl. Seite 18).
Insgesamt gesehen wird sich die Einstellungssituation – in erster Linie aufgrund zuletzt rück-
läufiger Studierendenzahlen – in den kommenden Jahren jedoch kontinuierlich verbessern.
Im Hinblick auf die längerfristige Bedarfsdeckung sollte die Gesamtzahl der Studienan-
fänger nur noch geringfügig zurückgehen.