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Unsere Leitlinien und Zielperspektiven von 2011 gelten auch weiterhin:

Die

inklusive Bildung,

die gleichberechtigte Teilhabe von jungen Menschen mit Förderbedarf

an Bildung und Erziehung ist uns ein besonderes Anliegen.

Wir eröffnen mehr Möglichkeiten inklusiver Bildung - auf der Basis einer beispielhaften

Gesetzes-

initiative aller im Landtag vertretenen Parteien.

(…)

Der

Kerngedanke

dabei: Wir wollen

Inklusion durch eine Vielfalt der schulischen Angebote

verwirklichen – mit folgenden Eckpunkten:

1) Mehr Kinder mit Förderbedarf in die Regelschule –

Einzelinklusion

.

2) Ausbau bewährter und Einführung neuer Instrumente der

Kooperation

zwischen Regel- und

Förderschulen (z.B. Partner-, Kooperations- und – neu – Klassen mit festem Lehrertandem).

3) Die Förderschule einschließlich der Sonderpädagogischen Förderzentren bleibt als

Beschulungsort

und

Kompetenzzentrum

erhalten.

4) Darüber hinaus wurde im Gesetz das neue

Schulprofil „Inklusion“

geschaffen, das

besonders gute Bedingungen für inklusive Unterrichtsformen bietet. An diesen Regelschulen

lernen Kinder mit und ohne besonderen Förderbedarf miteinander. Lehrkräfte und Sonder-

pädagogen arbeiten dabei Hand in Hand. Dafür stellen wir

100 zusätzliche Lehrerstellen

für

2011

und

nochmals 100 Stellen für 2012

bereit. Ich strebe dies auch für den kommenden

Doppelhaushalt an.

1

(…) Ich bin überzeugt: Wir sind einen wichtigen Schritt in Richtung Inklusion gegangen. Diesen

Weg werden wir zielgerichtet weitergehen.

(Auszug aus der Regierungserklärung von Staatsminister Dr. Ludwig Spaenle im Bayerischen Landtag am 19. Juni 2012)

Das vorliegende Ringbuch stellt eine Zusammenfassung wichtiger Texte und Materialien dar, die

allen in der Schule tätigen Lehrkräften helfen sollen, den Weg inklusiver Bildung weiter zu gehen

und weiter zu entwickeln.

Bei allen Autoren der Texte dieses Nachschlagewerks aus den verschiedensten Institutionen sowie

Schulen möchten wir uns herzlich bedanken. Diese Zusammenstellung fachlicher Kenntnisse zeigt

deutlich, welchen hohen Stellenwert dieses wichtige Thema an unseren Schulen hat. Die Veröffent-

lichung trägt dazu bei, dass für Kinder und Jugendliche mit sonderpädagogischem Förderbedarf die

bestmöglichen Rahmenbedingungen geschaffen werden können.

1

Inzwischen wurden insgesamt zusätzlich 600 Lehrerstellen geschaffen.

Georg Eisenreich

Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium

für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Dr. Ludwig Spaenle

Bayerischer Staatsminister für Bildung

und Kultus, Wissenschaft und Kunst