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236

14.3.3

Grundlagen zur Umsetzung eines Förderplans

Abb.: Förderplanerstellung und Evaluation (ebd., S. 2)

Übersichtlichkeit

Ein Förderplan im Rahmen der MSD-Arbeit soll kurz und übersichtlich sein. Es empfiehlt

sich, schwerpunktmäßig nur ein bis zwei Förderziele für einen überschaubaren Zeitraum

anzuführen.

Berücksichtigung von Stärken

Die Auswahl der Förderziele soll sich an Stärken und Schwächen des Schülers gleicherma-

ßen orientieren. Eine Sichtweise, die nicht nur die Defizitorientierung in den Mittelpunkt der

Betrachtungen rückt, lässt Erfolgserlebnisse schneller erlebbar werden und motiviert dazu,

umfangreichere Zielsetzungen anzugehen.

In welchen Bereichen hat der Schüler individuelle Stärken? Welche Verhaltensweisen bzw.

Charaktereigenschaften schätze ich am meisten an ihm? Womit beschäftigt sich der Schüler

besonders gerne? In welchen Situationen klappt es besonders gut? Wie kann der Förderbe-

darf des Schülers möglichst konkret beschrieben werden? Welche Maßnahmen sind geeig-

net, um diesen Förderbedarf zu decken? Wie und mit welchen Mitteln soll die Situation ver-

ändert werden, damit alle Beteiligten damit zufrieden sind?

Transparenz

Um Förderpläne effektiv zu gestalten, bedürfen sie der Auswahl von Methoden und Maß-

nahmen, die von allen Beteiligten getragen werden können. Ist die Umsetzung der vorge-

schlagenen Maßnahmen – in den Augen aller Beteiligten – hilfreich für das Erreichen der

Ziele?