20. GI-Fachtagung Informatikunterricht bereitet Kinder und Jugendliche auf die Zukunft vor

Kultusstaatssekretärin Anna Stolz betonte die Bedeutung des bereits Erreichten, appellierte aber auch an eine Weiterentwicklung
Kultusstaatssekretärin Anna Stolz betonte die Bedeutung des bereits Erreichten, appellierte aber auch an eine Weiterentwicklung

„Ein Gewinn für das Fach Informatik und für alle bayerischen Schülerinnen und Schüler“: Kultusstaatssekretärin Anna Stolz besuchte die 20. GI-Fachtagung „Informatik und Schule“ der Julius-Maximilians-Universität Würzburg.

Nahezu das gesamte bekannte Wissen der Welt ist auf dem kleinen Smartphone in unserer Tasche abrufbar, in Metropolen wie San Francisco und Peking fahren selbständige Robo-Taxis, Sprachmodelle wie ChatGPT kreieren im Netz tiefgründige Essays und digital gestützte Messsysteme und 3D-Modelle verändern unsere Handwerksberufe: Die Geschwindigkeit beim technologischen Fortschritt ist rasant und längst auch an den bayerischen Schulen angekommen.

Es gibt also viel zu besprechen bei der 20. Fachtagung „Informatik und Schule“ der Julius-Maximilians-Universität Würzburg, bei der sich Expertinnen und Experten der Fachdidaktik aus dem deutschsprachigen Raum über die Vermittlung der Informatik in Unterricht und Schulleben austauschen. Unter den Gästen der offiziellen Eröffnung war auch Kultusstaatssekretärin Anna Stolz, die den Stellenwert des Termins deutlich hervorhob: „Ich freue mich sehr über diese wichtige Veranstaltung der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Das Treffen ist nicht nur ein Gewinn für das Fach Informatik, sondern vor allem für unsere Schülerinnen und Schüler. Zukunftstechnologien prägen schon jetzt unseren privaten und beruflichen Alltag. Umso wichtiger ist es, dass unsere Kinder und Jugendlichen aktuelle technologische Entwicklungen verstehen lernen. Dabei helfen die zeitlosen Konzepte und Kompetenzen aus der Informatik.“

Bayern mit Bestnoten bei der Digitalisierung

Dementsprechend ambitioniert ist denn auch das Programm der Tagung, das unter anderem mit Robotik, KI und IT-Sicherheit eine Vielzahl unterschiedlicher Themen anspricht. Anna Stolz sieht Bayern hier gut aufgestellt: „Erst vor wenigen Wochen hat der Bildungsmonitor 2023 den 1. Platz für Bayern im Ländervergleich bei der Digitalisierung an unseren Schulen bestätigt. Das hat natürlich Gründe. So haben wir im Freistaat bereits 2004 Informatik am Gymnasium in der 6. Klasse als Pflichtfach eingeführt und seither an allen weiterführenden Schularten etabliert bzw. immer weiter ausgebaut. Dazu kommt: Schon für unsere Kleinsten haben wir das Programm ‚Informatisches Denken in der Grundschule – Algorithmen für Kinder‘ an unseren Grundschulen kindgerecht gestaltet. So können Grundschulkinder beispielsweise schon jetzt lernen, wie sie mit Hilfe einfacher Algorithmen selbstgebaute Roboter zu ihrem Ziel lenken.“

Blick in die Zukunft

Bei all der Freude über das Erreichte erinnerte die Staatssekretärin zugleich aber auch an die Notwendigkeit der Weiterentwicklung: „Das, was wir bisher bereits erreicht haben, ist vor allem auch das Verdienst unserer großartigen Informatiklehrkräfte. Wir setzen im Freistaat auf top ausgebildete Pädagoginnen und Pädagogen, die einen qualitativ hochwertigen Informatikunterricht gestalten. Dabei unterstützen wir sie tatkräftig und bereiten unsere Lehrkräfte in zahlreichen Fort- und Weiterbildungen laufend, umfassend und zielgerichtet auf die Herausforderungen und technologischen Weiterentwicklungen vor.“ 

Anna Stolz bedankte sich abschließend ausdrücklich bei den Vertreterinnen und Vertretern der Würzburger Julius-Maximilians-Universität und der Universität Rostock, die das wissenschaftliche Programm gemeinsam gestaltet haben, und betonte: „Ich bin froh über die gute Zusammenarbeit von Wissenschaft und Schule – bei uns in Bayern ebenso wie in Deutschland. Unsere Kinder und Jugendlichen profitieren von diesem Austausch, denn mit Ihren Erfahrungen und Ideen machen Sie den Informatikunterricht an unseren Schulen noch besser.“

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