Digitalisierungsstrategie Bayern setzt weitere Innovationsimpulse

Ein Herzstück der Digitalisierungsstrategie ist der Pilotversuch „Digitale Schule der Zukunft“
Ein Herzstück der Digitalisierungsstrategie ist der Pilotversuch „Digitale Schule der Zukunft“

Schon 65.000 digitale Klassenzimmer in Bayern: Lehrkräfte und Studienreferendare erhalten mobile Geräte. Zudem sorgt der Pilotversuch „Digitale Schule der Zukunft“ für eine Weiterentwicklung des Unterrichts. 

Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo
Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo

Der Freistaat ruht sich nicht auf dem Spitzenplatz aus, den ihm der Bildungsmonitor 2022 für den Bereich „Digitalisierung“ im Bildungssektor attestiert hat, sondern setzt weiter gezielt Innovationsimpulse für die Transformation der Schulen ins digitale Zeitalter. Wichtige Eckpunkte stellte Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo anlässlich der Übergabe von Ausbildungsgeräten an Studienreferendarinnen und Studienreferendare vor.

„In diesen Tagen geht das 65.000. digitale Klassenzimmer in Bayern in Betrieb. Unsere eigene Zielmarke für diese Legislaturperiode von 50.000 haben wir damit bereits früher als vereinbart weit übertroffen“, betont Kultusminister Piazolo und ergänzt: „Digitales Lernen heißt gleichermaßen lernen über die digitale Welt und mit den Werkzeugen der digitalen Welt – wir machen unsere Schülerinnen und Schüler fit für das, was sie morgen brauchen!“

Digitale Klassenzimmer sind daher im Gesamtkonzept „schule.digital“ des Kultusministeriums nur ein Baustein von mehreren. Eine wichtige Grundlage qualitativ hochwertigen Unterrichts sind gut ausgebildete und ausgestattete Lehrkräfte. Bei der Ausstattung der Lehrkräfte erreichen Bayerns Schulen dank der gemeinsamen Anstrengungen des Freistaats und seiner Kommunen voraussichtlich noch in diesem Schuljahr eine bedeutende Wegmarke: „Jeder Lehrkraft in Bayern soll ein personalisiertes mobiles Endgerät zur Verfügung stehen – noch vor wenigen Jahren schien das undenkbar“, so Piazolo. „Und auch unser bereits jetzt sehr umfassendes Fortbildungsportfolio mit Angeboten für jede Erfahrungsstufe bauen wir kontinuierlich weiter aus. Kürzlich hatten wir bereits die 2.500. eSession der Stabsstelle Medien.Pädagogik.Didaktik. an der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung (ALP) Dillingen – damit bringen wir das Lehren und Lernen an und mit digitalen Hilfsmitteln direkt in die tägliche Arbeit unserer Lehrkräfte ein. Denn klar ist: Das beste Gerät ist das, das von einer didaktisch und digital kompetenten Lehrkraft genutzt wird.“

Der Freistaat investiert zudem massiv in die Ausbildung der Junglehrerinnen und Junglehrer. Piazolo weiter: „Ein persönliches Ausbildungsgerät ist künftig fester Teil der Seminarausbildung; die ersten Geräte kann ich in diesen Tagen persönlich an Studienreferendarinnen und Studienreferendare übergeben. Die digitale Realität wird damit noch stärker in der Ausbildung der Lehrkräfte von morgen verankert.“ Grundlage der enormen Investitionen sind umfangreiche Landes- und Bundesmittel zum Ausbau der Schul-IT in Höhe von insgesamt mehr als 1,3 Mrd. Euro, etwa für Ausbildungs-Tablets an allen Seminaren, für mobile Geräte für Lehrkräfte sowie den Support der schulischen IT-Infrastruktur.

Ein Herzstück der Digitalisierungsstrategie ist der Pilotversuch „Digitale Schule der Zukunft“. An rund 250 Schulen erproben und gestalten seit Beginn des Schuljahres ausgewählte Jahrgangsstufen mit ihren Lehrkräften den Unterricht von morgen: Jedes Kind verfügt über ein eigenes, staatlich bezuschusstes Tablet oder Notebook, das gleichermaßen innerhalb wie außerhalb der Schule genutzt werden kann. Diese Ausstattung ermöglicht die Entwicklung neuer Lernarrangements, innovativer Unterrichts-, Diagnose- und Feedbackmethoden sowie moderner, kollaborativer und asynchroner Arbeitsweisen.

„Mein Ziel ist: Mittelfristig hat jede Schülerin und jeder Schüler in Bayern ein eigenes, digitales und staatlich bezuschusstes Arbeitsgerät, das überall dort eingesetzt wird, wo es seine spezifischen Vorteile ausspielt und so zu einer Steigerung der Unterrichtsqualität beiträgt“, erläutert Kultusminister Michael Piazolo im Rahmen seines Besuchs einer Pilotschule, der Staatlichen Realschule Kaufbeuren. Für die Fortsetzung des Pilotversuchs sind für das kommende Schuljahr zunächst weitere 16 Mio. Euro im Haushaltsentwurf der Staatsregierung vorgesehen.

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