Schulversuch PERLEN 4.0 Berufsschule meets Gymnasium

v.l.n.r.: OStD Henrik Barz (Schulleiter am Kronberg-Gymnasium Aschaffenburg), Kultusstaatssekretärin Anna Stolz, Prof. Dr. Karl-Heinz Gerholz (Universität Bamberg), OStD Johannes Halbig (Schulleiter an der Berufsschule 2 Aschaffenburg)
v.l.n.r.: OStD Henrik Barz (Schulleiter am Kronberg-Gymnasium Aschaffenburg), Kultusstaatssekretärin Anna Stolz, Prof. Dr. Karl-Heinz Gerholz (Universität Bamberg), OStD Johannes Halbig (Schulleiter an der Berufsschule 2 Aschaffenburg)

In Aschaffenburg nehmen die Berufsschule 2 und das Kronberg-Gymnasium schulartübergreifend die Zukunft des Lernens in den Blick – Kultusstaatssekretärin Anna Stolz: „Zusammenarbeit über die eigene Schulart hinaus kann entscheidender Schlüssel sein“.​

Kultusstaatssekretärin Anna Stolz
Kultusstaatssekretärin Anna Stolz

Wie bereiten wir junge Menschen in Bayern bestmöglich auf die Anforderungen einer immer komplexer werdenden Lebens- und Berufswelt vor? Für Kultusstaatssekretärin Anna Stolz ist die Antwort klar: „Es geht am besten gemeinsam. Behörden, Schulleitungen, Lehrkräfte und vielleicht auch externe Partner bauen Brücken und ziehen an einem Strang. Die Zusammenarbeit über die eigene Schulart hinaus kann ein entscheidender Schlüssel sein, um neue Akzente zu setzen und Wege aufzuzeigen, an die mancher bisher vielleicht gar nicht gedacht hat.“

Nun möchten zwei Schularten in Aschaffenburg gemeinsam Neues erproben. Anna Stolz ist daher sehr gerne an den Bayerischen Untermain gekommen, wo die Berufsschule 2, die eine von insgesamt 14 Modellschulen des Schulversuchs PERLEN 4.0 ist, gemeinsam mit dem Kronberg-Gymnasium einen pädagogischen Nachmittag für die Lehrkräfte beider Schularten organisierte.

In zahlreichen Workshops mit dem Themenschwerpunkt Digitaler Unterricht lernten die Lehrkräfte beider Schularten so neue didaktische Konzepte kennen und bekamen ganz nebenbei einen Einblick in die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der beiden Schularten. Gewinner dürften dabei vor allem die Schülerinnen und Schüler sein, denn ihre Lehrkräfte wissen nun, wie im Unterricht Videos oder Podcasts produziert werden oder sogar auch, welche Möglichkeiten sich durch den Einsatz einer Virtual-Reality-Brille ergeben.

Anna Stolz verfolgte das Geschehen mit viel Interesse: „Gerade die Nutzung der Virtual Reality steht für das, was beide Schulen ausmacht, den Mut, Neues auszuprobieren und die stark ausgeprägte Orientierung an den Interessen und der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler. Das ist ein Erfolgsrezept für die Schule der Zukunft. Ich freue mich, dass das beide Schulen erkannt haben und nun gemeinsam umsetzen.“

Die Staatssekretärin sieht zudem einen weiteren Vorteil der Zusammenarbeit: „Ich sehe hier auch eine Chance, den angehenden Abiturientinnen und Abiturienten die Chancen der beruflichen Bildung als mögliche Alternative zur akademischen Ausbildung im Anschluss an das Gymnasium noch stärker ins Bewusstsein zu rücken. Dabei ist natürlich klar: Jede Schülerin und jeder Schüler soll den Weg wählen, der am besten zu den eigenen Potentialen und Fähigkeiten passt, denn es gibt keinen falschen Berufsweg, solange man selbst davon überzeugt ist.“

In Aschaffenburg jedenfalls hat man den Anfang gemacht. Zwei Schularten begegnen sich auf Augenhöhe: Berufsschule meets Gymnasium – Gewinner sind die Schülerinnen und Schüler.

Der Schulversuch PERLEN 4.0

Die Berufsschule Aschaffenburg 2 ist eine von bayernweit 14 Berufsschulen und Berufsfachschulen, die seit 2020 im Schulversuch PERLEN 4.0 erproben, wie digitale Medien bestmöglich zur individuellen Förderung aller Schülerinnen und Schüler eingesetzt werden können. So gehören in Aschaffenburg digitale Endgeräte wie selbstverständlich zum Unterrichtsgeschehen, Lernplattformen schaffen personalisierte Lernumgebungen und moderne Technologien wie Virtual Reality bieten spannende Einblicke in die Berufs- und Arbeitswelt von morgen. Organisiert wird der auf drei Jahre angelegte Modellversuch durch die Stiftung Bildungspakt Bayern in Kooperation mit dem Bayerischen Kultusministerium sowie den beiden Partnern vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.  und der BMW – Bayerische Motoren Werke AG.

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