Schulversuch „Wirkstatt Nachhaltigkeit“ Projektauftakt von Campus-N verläuft erfolgreich

Kinder und Jugendliche suchen nach Möglichkeiten, die Welt nachhaltiger zu gestalten und kreative Lösungen für globale Probleme zu finden
Kinder und Jugendliche suchen nach Möglichkeiten, die Welt nachhaltiger zu gestalten und kreative Lösungen für globale Probleme zu finden

Schülerinnen und Schüler werden zu Zukunftsgestaltern: Sie entwickeln im Teil-Projekt Campus-N eigene Ideen, die das Leben nachhaltiger machen. An den 45 teilnehmenden Schulen kommen innovative Methoden aus der Wirkstatt Nachhaltigkeit in konkreten Projekten zur Anwendung. 

Schulteams von Gymnasien, Mittelschulen, Realschulen und Wirtschaftsschulen aus allen Regierungsbezirken Bayerns machen sich im Teilprojekt Campus-N des Schulversuchs Wirkstatt Nachhaltigkeit gemeinsam auf den Weg, um Lösungen für konkrete Probleme in ihrer Lebenswelt aus Bereichen wie Recycling, Mobilität oder Energie zu entwickeln. Sie sorgen mit kreativen Projekten für mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz an ihren Schulen und suchen aktiv nach Lösungen für eine nachhaltigere Welt.

Zahlreiche aktive Nutzerinnen und Nutzer auf der Kollaborationsplattform
Zahlreiche aktive Nutzerinnen und Nutzer auf der Kollaborationsplattform

Online-Camps

Der Auftakt für die Schülerinnen und Schüler an den 45 teilnehmenden Schulen erfolgte jeweils an einem von insgesamt fünf „Online-Camps“. Die Schulteams erlebten an diesen Projekttagen hautnah, wie mithilfe einer virtuellen Kollaborationsplattform und dem Design-Thinking-Ansatz Probleme differenziert dargestellt und nachhaltige Lösungsideen entwickelt werden können. Unterstützung erhielten sie dabei von den Projektmitarbeitern der Stiftung Bildungspakt Bayern, externen Expertinnen und Experten sowie Projektpartnern aus der Wirtschaft. Die Zusammenarbeit der Projektteams erfolgte sowohl analog als auch digital unterstützt auf einer virtuellen Kollaborationsplattform.

Die Jugendlichen arbeiteten synchron und kooperativ in einer digitalen Umgebung mit gleichzeitig bis zu 100 anderen Nutzerinnen und Nutzern und lernten auf diese Weise zahlreiche innovative Methoden der Projektarbeit kennen. Die im Camp neu gewonnenen Erkenntnisse und Kompetenzen nutzen die Schulteams im weiteren Projektverlauf für die Umsetzung ihrer Ideen an der eigenen Schule. Gleichzeitig wurden sie auf diese Weise unmittelbar Teil des Nachhaltigkeitsnetzwerkes Netzwerk-N und konnten ihre ersten Ideen sehr vielen Gleichgesinnten vorstellen.

Vielfältige Impulse

Der gegenseitige Austausch und das kooperative Arbeiten werden projektbegleitend zusätzlich unterstützt durch einen mebis-Kurs. Verschiedene Foren, ein Videostammtisch, ein digitaler Gallery-Walk durch die Projektideen der Schulen in Form einer Projekt-Datenbank mit der Möglichkeit von Peer-Feedback, aber auch spannende Gamification-Anteile in Form von Challenges (Herausforderungen) und Auszeichnungen sorgen für Abwechslung und eine anhaltend hohe Motivation bei allen Beteiligten. Aktuelle Erkenntnisse aus der Forschung und neue technische Verfahren werden allen Beteiligten täglich in Form von Zukunftsimpulsen durch den Technologiepartner „platform 3L“ übermittelt. Die Jugendlichen bewerten mit Emojis, ob sie einen Einsatz des Impulses in ihrem Umfeld sehen und formulieren erste Gedanken, welche Probleme sie damit lösen würden. Sie werden durch diese Form der „Schwarmintelligenz“ angeregt, auch bei der eigenen Projektarbeit und Problemlösung aktuelle Erkenntnisse zu verwenden und so neue Ideen und technische Innovationen in ihre Projekte einfließen zu lassen.

Ablauf des Teilprojekts

Zudem steht jedem Schulteam ein Innovationsbudget in Höhe von 400 € zur freien Verfügung, um z. B. Prototypen für Projektvorstellungen vor potentiellen „Investoren“ oder Unterstützern zu entwickeln, außerschulische Lernorte zu besuchen oder aber externe Expertinnen und Experten an die Schule einzuladen. Die Schulteams treten im weiteren Verlauf des Schuljahres mit ihren Projektideen bei regionalen Challenges an. Sie wählen, unterstützt durch eine Jury, die innovativsten und kreativsten Projekte aus den Reihen aller Projektschulen aus. Den Abschluss des Teilprojektes Campus-N im Schuljahr 2021/22 bildet dann ein Nachhaltigkeitsgipfel, auf dem die ausgewählten Projekte öffentlich präsentiert werden. Diese sollen andere Schulen dazu motivieren, mit eigenen kreativen Ideen Bildung für nachhaltige Entwicklung an bayerischen Schulen weiter zu intensivieren.

Weitere Informationen zum Schulversuch Wirkstatt Nachhaltigkeit sowie Bewerbungsunterlagen zu den Teilprojekten Campus-N und Innolab-N finden sich hier

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