Digitaler Unterricht Neues Videokonferenztool für Bayerns Schulen

Ab dem Schuljahr 2021/22 werden Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte für den digitalen Unterricht das Videokonferenztool „Visavid“ nutzen. Der Vertrag des bisherigen MS Teams-Angebot des Kultusministeriums wurde letztmalig bis Ende des Schuljahres 2020/21 verlängert.

Mit Visavid stellt das Kultusministerium seit April im Rahmen des Programms BayernCloud Schule eine zentrale bayernweite Videokonferenzsoftware für alle Schulen – auch für die Grundschulen – und Schulaufsichtsbehörden bereit. Damit steht eine einfache und für Schulen maßgeschneiderte Software zur Verfügung, die im Distanz- und Wechselunterricht eingesetzt werden kann, aber auch für zahlreiche weitere Einsatzzwecke seit der Rückkehr in den Präsenzunterricht im Schulalltag geeignet ist.
Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo erklärte hierzu: „Visavid ist ein benutzerfreundliches, maßgeschneidertes und datenschutzkonformes Videokonferenztool für unsere Schulen. Jetzt haben alle Schulen – auch die Grundschulen – ein Programm, das leicht und auf allen Geräten zu bedienen ist – ganz ohne Installation.“
Visavid ist ein auf die speziellen schulischen Anforderungen maßgeschneidertes Produkt. Zudem ist die Datenverarbeitung ausschließlich in großen Rechenzentren der EU garantiert. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung digitaler Souveränität an bayerischen Schulen.
Visavid kann von allen Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften in Bayern einfach auf jedem Gerät mit Hilfe eines Browsers genutzt werden. Umfassende Unterstützungsmaterialien der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung (ALP) in Dillingen sowie im mebis Infoportal stehen den Nutzern ebenfalls bereit.
„Da wir wissen, dass aktuell manche Schulen in Bayern das MS Teams-Angebot des Kultusministeriums nutzen, haben wir den Vertrag nun bis Ende des aktuellen Schuljahres verlängert“, so Minister Piazolo. Damit stand diesen Schulen eine mehrmonatige Übergangszeit bis zum Ende des Schuljahres 2020/21 zur Verfügung, in der sie sich ggf. auf eine neue Videokonferenzlösung einstellen konnten. Hierfür dankt das Kultusministerium der Firma Microsoft ausdrücklich.
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Stand: 15. Oktober 2021 / Bild: Denys Kurbatov – stock.adobe.com