Digitaler Unterricht Schulen können Videokonferenztool weiter nutzen

Videokonferenz als wichtiges Instrument im Distanzunterricht: Die vom Kultusministerium für alle weiterführenden Schulen bereitgestellten Lizenzen für MS Teams wurden verlängert.

Die hohen Infektionszahlen in Bayern erfordern weitere Einschränkungen – auch im Schulbereich. Ab Mittwoch, 9. Dezember befinden sich viele Klassen im Wechselunterricht oder im Distanzunterricht – abhängig vom 7-Tage-Inzidenzwert in der jeweiligen Stadt bzw. dem jeweiligen Landkreis. Die Schulen nutzen für den pandemiebedingt notwendigen Distanzunterricht vielfältige digitale und analoge Kanäle. Für Schulen, die vor der Pandemie noch über kein entsprechendes digitales Tool verfügten, hat das Kultusministerium das Videokonferenztool MS Teams bereitgestellt. Da die Pandemie Distanz- bzw. Wechselunterricht weiter erforderlich macht, hat das Kultusministerium nun die Möglichkeit der Nutzung der temporär bereitgestellten Lizenzen für MS Teams bis maximal 30. April 2021 verlängert.
Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo erklärt dazu: „Wir unterstützen die Schulen auch weiter beim Distanzunterricht. Videokonferenztools sind eine gute Möglichkeit, diese Form des Unterrichts pädagogisch erfolgreich zu gestalten. Allerdings sage ich auch: Videokonferenzen sind nicht die einzige Möglichkeit. Abhängig vom Alter der Schülerinnen und Schüler sowie der Schulart bieten sich auch andere analoge und digitale Möglichkeiten an.“
Daneben wurde bereits ein Videokonferenztool für die langfristige Nutzung durch alle bayerischen Schulen ausgeschrieben. Damit soll den Schulen ohne zeitliche Lücke dauerhaft ein leistungsfähiges Kommunikationswerkzeug zur Verfügung gestellt werden.
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Stand: 9. Dezember 2020 / Bild: © Denys Kurbatov – stock.adobe.com