„Kulturschulen in Bayern“ Neun Pilotschulen blicken auf ein erfolgreiches erstes Jahr zurück

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Vorhang auf für die Kultur: Unter dem Motto „Come together – ein Jahr Kulturschulen in Bayern“ trafen sich Bayerns neun Pilotschulen in einer Online-Veranstaltung. Hier zeigten sie, wie sich kulturelle Bildung im Schulalltag gestalten und leben lässt.

Vor einem Jahr sind neun bayerische Schulen in das erste Jahr des Pilotprojekts „Kulturschulen in Bayern“ gestartet. Ziel: Die kulturelle Bildung noch stärker im Schulleben zu verankern. Dabei haben die corona-bedingten Schulschließungen die teilnehmenden Schulen vor große Herausforderungen gestellt: Kooperationen mit Künstlerinnen und Künstlern konnten nur sehr begrenzt stattfinden. Seit diesem Schuljahr ist künstlerisch-kulturelles Arbeiten an den Schulen unter Hygieneauflagen nun wieder möglich.

Doch die besondere Situation hat kreative Lösungsansätze hervorgebracht, denn die Schulen haben eine „neue Bühne“ für Tanz, Musik und Gesang entdeckt: den digitalen Raum. Auch die Aufführungen, die für die Veranstaltung am 30. Oktober live geplant waren und online nicht umsetzbar sind, wurden kurzfristig per Video oder Audio aufgezeichnet, um das „Come together“ auch online möglich zu machen.

Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo
Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo

Das online Come Together zeigt, dass die Schulen sich schon jetzt als große Gemeinschaft und schulartübergreifendes Netzwerk verstehen“, betonte Kultusminister Michael Piazolo.  An allen Kulturschulen spüre ich eine große Offenheit für Neues.  Der Untertitel der Kulturschulen Bayern „gemeinsam kreativ“ zeigt deutlich, dass sich hier alle – die Schülerinnen und Schüler, die Lehrkräfte, die Eltern, die Schulleitung – zusammen mit externen Partnern auf einen gemeinsamen Weg machen und künstlerische-kulturelle Projekte  in den Schulalltag holen.“ Die Initiative „Kulturschulen“ wird von der Stiftung Mercator im Rahmen des Programms „Kreativpotentiale“ gefördert. 

Zielgruppe sind Schulen, die schon in den vergangenen Jahren besonders engagiert an verschiedenen Programmen und Projekten zur künstlerisch-kreativen Bildung teilgenommen haben und für die diese zentraler Bestandteil des Schullebens ist. Sie können damit auf ihre bisherigen Erfahrungen zurückgreifen und ihr individuelles Profil weiterentwickeln. 

Ihre Erfahrungen bringen die Schulen in einem Arbeitskreis am  Institut für Schulqualität und Bildungsforschung (ISB) ein und haben bereits Leitlinien zur Verankerung kultureller Bildung im Schulsystem sowie Beispiele guter Praxis für ein Onlineportal entwickelt. In ihrer Arbeit werden sie vom bayerischen Kultusministerium, dem ISB und der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalentwicklung unterstützt. Nach der dreijährigen Projektphase können die Schulen das offizielle Zertifikat „Kulturschule in Bayern“ erwerben. Ziel ist es, Vorbild für potenzielle neue Kulturschulen zu sein und diese mit den in der Pilotphase aufgebauten Strukturen zu unterstützen. 

„Kulturschulen in Bayern“ im Überblick

Oberfranken
Heidelsteigschule Bamberg
Staatliche Realschule Naila

Unterfranken
Elisabeth-Weber-Schule, Staatl. anerkanntes Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung in der Trägerschaft des Sozialdiensts kath. Frauen e.V. Würzburg

Mittelfranken
Carl-von-Ossietzky-Mittelschule Nürnberg

Oberpfalz
Clermont-Ferrand Mittelschule Regensburg

Niederbayern
Mittelschule Straßkirchen

Oberbayern
Greta-Fischer-Schule Sonderpädagogisches Förderzentrum Dachau
Reuchlin-Gymnasium Ingolstadt

Schwaben
Albert-Schweitzer-Schule Sonderpädagogisches Förderzentrum Sonthofen

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