Grundschule Bayerische Schülerinnen und Schüler erhalten Übertrittszeugnisse

Weiterführende Schularten stehen gleichwertig nebeneinander: Bildungserfolg in Bayern führt über viele mögliche Wege
Weiterführende Schularten stehen gleichwertig nebeneinander: Bildungserfolg in Bayern führt über viele mögliche Wege

Alle 112.000 bayerischen Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufe 4 erhalten mit dem Übertrittszeugnis am 2. Mai eine wertvolle Empfehlung für die individuell passende weiterführende Schulart. 

Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo
Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo

Hierzu betont Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo: „Das Übertrittszeugnis bietet eine wichtige Einschätzung der Klassenlehrkraft über Stärken, Neigungen und Fähigkeiten sowie die zukünftige bestmögliche Förderung für die Schülerinnen und Schüler der ihr anvertrauten Klasse. Aber, und das sollten wir nicht vergessen: Nach der vierten Klasse wird eine erste Entscheidung getroffen. Interessen, Motivation und auch Fähigkeiten können sich verändern, genauso wie die passende Schulart. Deshalb ist der Wechsel an eine andere Schulart auch danach jederzeit möglich. Das Zauberwort lautet Durchlässigkeit.“

Die Zahlen sprechen für sich: Mittlerweile werden in Bayern rund 50 Prozent der Hochschulzugangsberechtigungen über den beruflichen Bildungsweg erworben. So unterscheiden sich die verschiedenen Schularten zwar in ihren Schwerpunkten, stehen aber, und das ist Michael Piazolo enorm wichtig zu betonen, gleichberechtigt nebeneinander: „Gerade bei uns in Bayern gibt es unzählige Erfolgsgeschichten und einzigartige Karrieremöglichkeiten. Jede Schulart bereitet sehr gezielt, spezifisch und individuell auf das spätere Leben vor und ermöglicht somit diese Wege. Deshalb sehe ich den Übertritt vor allem als Sprungbrett, um durchzustarten und abzuheben – ganz gleich an welcher Schulart.“

Der Kultusminister wendet sich daher auch an die Eltern, das Beratungsgespräch mit der Lehrkraft zu suchen und sich über die vielfältigen Wege im bayerischen Bildungssystem zu informieren: „Es kann unglaublich frustrierend für einen jungen Menschen sein, in der Schule unter- oder überfordert zu werden und zu merken, dass man nicht weiterkommt. Das bayerische Übertrittsverfahren hat sich über Jahrzehnte hinweg bewährt und genießt breite Akzeptanz und Wertschätzung in der Bevölkerung. Das freut mich sehr, denn es ist meine feste Überzeugung, dass die Wahl einer passenden weiterführenden Schule maßgeblich dazu beiträgt, Lernfreude und Motivation zu erhalten und so den Grundstein für viele weitere persönliche Erfolgsgeschichten zu setzen.“

Bei der Übertrittsphase von Jahrgangsstufe 3 bis 5 spielen entsprechend des Alters bzw. der Begabung verschiedene Elemente eine zentrale Rolle. Bestandteile der Übertrittsphase sind eine ausführliche Beratung der Eltern, das Übertrittszeugnis mit Schullaufbahnempfehlung sowie die Möglichkeit für Schülerinnen und Schüler, den Probeunterricht an der aufnehmenden Schulart zu besuchen. Eine Onlinebefragung des Kultusministeriums zum Übertritt (zuletzt 2019 vor den pandemiebedingten Anpassungen), an der u. a. die Elternsprecher an 700 Grundschulen teilgenommen haben, hat ergeben, dass mehr als 75 % der Elternvertreter die Ausstellung eines Übertrittszeugnisses in der Jahrgangsstufe 4 als sinnvolle Maßnahme sehen.

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