"Sicher zur Schule - Sicher nach Hause" Gemeinschaftsaktion verbessert die Sicherheit auf dem Schulweg für Bayerns Schüler
Mit Beginn des neuen Schuljahres 2016 / 2017 sind wieder vermehrt Schüler auf Bayerns Straßen unterwegs. Ihre Sicherheit hat oberste Priorität. Damit die Zahl der Unfälle auch dieses Jahr wieder gering bleibt, widmet sich die „Gemeinschaftsaktion Sicher zur Schule – Sicher nach Hause“ der Erhöhung der Verkehrssicherheit der Schulkinder auf dem Weg zur Schule und zurück nach Hause
Jahreshauptversammlung in Regensburg
„In Bayern machen sich tagtäglich rund 1,7 Millionen Schülerinnen und Schüler auf den Weg zur Schule. Unsere gemeinsame Aufgabe ist es, den Schulweg für diese jungen Menschen sicher zu gestalten“, sagte Bildungsstaatssekretär Georg Eisenreich bei der Jahreshauptveranstaltung der „Gemeinschaftsaktion Sicher zur Schule – Sicher nach Hause“ in Regensburg. „Ich danke der ,Gemeinschaftsaktion Sicher zur Schule – Sicher nach Hause‘ und den über 30.000 ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern. Sie sorgen mit großem Engagement dafür, dass unsere Schüler sicherer und bewusster im Straßenverkehr unterwegs sind.“
Staatssekretär Eisenreich wies darauf hin, dass die Schule im Unterricht einen wichtigen Beitrag zur Verkehrserziehung leistet: „Im LehrplanPLUS ist vorgesehen, dass die Schüler gemeinsam mit ihren Lehrkräften die Umgebung der Schule erkunden, gefährliche Situationen durchsprechen und richtiges Verhalten im Straßenverkehr üben.“ Im Rahmen der Veranstaltung übergab Eisenreich Sicherheitswesten an Erstklässler der Grundschule der Vielfalt und Toleranz Regensburg. Der Staatssekretär appellierte auch an die Eltern, frühzeitig mit ihren Kindern den Schulweg zu trainieren und auf Gefahren aufmerksam zu machen.
Auftaktveranstaltung in Passau
Die Auftaktveranstaltung an der Hans-Carossa-Grundschule Heining-Schalding in Passau besuchte Staatssekretär Bernd Sibler. „Unter allen Verkehrsteilnehmern befinden sich rund 111.000 Schulanfänger. Die Aktion ˏSicher zur Schule – Sicher nach Hauseˋ oder auch die ehrenamtlichen Schülerlotsen und Schulweghelfer setzen sich mit vereinten Kräften dafür ein, dass unsere Schülerinnen und Schüler den Straßenverkehr sicherheits- und verantwortungsbewusst bewältigen“, betonte er.
Sibler würdigte die Gemeinschaftsaktion als eine hervorragende Unterstützung, Unfälle bei den jüngsten Verkehrsteilnehmern zu vermeiden: „Auch Schule und Unterricht leisten hier einen wichtigen Beitrag, damit unsere Kinder sicher im Straßenverkehr unterwegs sind. Gemeinsam die Umgebung der Schule erkunden, gefährliche Situationen besprechen und sich richtig im Straßenverkehr verhalten – genau dies sind Inhalte des LehrplanPLUS.“ Auch er betonte die Rolle des Elternhauses. Im Sinne einer erfolgreichen Erziehungspartnerschaft sei auch die Bereitschaft der Eltern wichtig, so Sibler, um die Kinder frühzeitig mit dem Schulweg vertraut und auf Gefahren aufmerksam zu machen.
Die Gemeinschaftsaktion "Sicher zur Schule - Sicher nach Hause"
Die Zahl der Schulwegunfälle in Bayern ist in den jüngsten Jahrzehnten trotz des stetig steigenden Verkehrsaufkommens deutlich zurückgegangen.Auch wenn die Zahl der Schulwegunfälle im langjährigen Rückblick rückläufig ist, zeichnet sich im bisherigen Verlauf des Jahres 2016 bayernweit ein leichter Anstieg an Schulwegunfällen im Vergleich zum Vorjahr ab. Bis August 2016 ereigneten sich im Freistaat 439 Schulwegunfälle, von denen glücklicherweise keiner tödlich endete.
Die Gemeinschaftsaktion „Sicher zur Schule – Sicher nach Hause“ wurde 1969 begründet. Sie ist der Erhöhung der Verkehrssicherheit der Schulkinder auf ihrem Schulweg gewidmet. Schirmherr der Gemeinschaftsaktion ist Ministerpräsident Horst Seehofer.
Weiterführende Informationen
- Informationen zur Gemeinschaftsaktion "Sicher zur Schule - Sicher nach Hause"
- Verkehrssicherheit 2020: "Bayern mobil - sicher ans Ziel!"
- Tipps der Deutschen Verkehrswacht Bayern
- Informationen zur Verkehrserziehung
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Stand: 14. September 2016 // Fotos: StMBW; Bayerische Verkehrswacht; Gemeinschaftsaktion "Sicher nach Hause - Sicher zur Schule"