Trauer nach Amoklauf Kriseninterventionsteams unterstützen Schulen bei der Verarbeitung

Trauer und Bestürzung: Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der Opfer
Trauer und Bestürzung: Unsere Gedanken sind bei den Angehörigen der Opfer

"Durch den dramatischen Amoklauf am Freitagabend wurden viele Menschen unschuldig in den Tod gerissen oder verletzt. Ihre Familien, Freunde, Verwandte und Bekannte sind geschockt und erleben tiefe Trauer. Sie haben oft die für sie wichtigsten Menschen verloren. Unsere Gedanken sind bei Ihnen", erklärte Bildungsminister Dr. Ludwig Spaenle.

Minister Dr. Ludwig Spaenle
Minister Dr. Ludwig Spaenle

"Wir stellen sicher, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Kriseninterventions- und -bewältigungsteams der Bayerischen Schulpsychologen (KIBBS) die betroffenen Schulen bei der Verarbeitung des Amoklaufs von München unterstützen", so Spaenle.

Es sind Mitglieder von KIBBS an einzelnen Schulen unterstützend und beratend tätig. Die Schulpsychologen aus Oberbayern werden dabei von Kräften aus anderen Regierungsbezirken unterstützt.

Kultusminister Spaenle hat den Schulfamilien der betroffenen Schulen, Vertretern der Schulverwaltung sowie des Kriseninterventions- und -bewältigungsteams in einem persönlichen Gespräch seinen Dank und seine Anerkennung ausgesprochen sowie weitere Unterstützung zugesichert.

"Die Schulfamilien, Schulverwaltung und das KIBBS-Team haben bei der Bewältigung dieser äußerst schwierigen Situation bereits am Montag hochprofessionell zusammengearbeitet. Das hat den Schülerinnen und Schülern Halt, Unterstützung und die Chance zur Bewältigung dieses unfassbaren Ereignisses gegeben. Die Schilderungen der betroffenen Schulen haben mir deutlich gezeigt, wie wichtig es ist, dass die Schulen auf ein funktionierendes Netzwerk an Beratungsexperten zurückgreifen konnten. Gerade die speziell ausgebildeten Schulpsychologen des KIBBS-Teams wurden vor Ort als große Hilfe empfunden", betonte Spaenle.

Das Kriseninterventions- und -bewältigungsteam übernimmt u.a. folgende Aufgaben:

  • die notfallpsychologische Versorgung betroffener Schulfamilien, also Schülern, Lehrkräften und Eltern
  • die Beratung schulischer Krisenteams
  • die Einbindung der Schulpsychologen vor Ort
  • die Beratung von Schulleitungen und Lehrkräften
  • Infoveranstaltungen für Schulfamilien, u.a. die Eltern und ihre Kinder
  • sowie bei Bedarf die Vermittlung fachärztlicher und psychotraumatherapeutischer Behandlungen.

 

Das Kultusministerium hat allen Schulen in Bayern Informationen übermittelt, wie Lehrkräfte im Schulalltag den dramatischen Vorfall in München aufarbeiten können. Das Staatliche Schulamt München ist in Kontakt mit den Schulleitungen betroffener Schulen.

Weitere Informationen für Schulen, die Unterstützungsbedarf haben

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