Vitale Schulart: Realschul-Eltern tagten in Nürnberg

Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle, LEV-RS-Vorsitzende Ingrid Ritt, Dr. Klemens Gsell, Bürgermeister der Stadt Nürnberg (v.r.n.l.)
Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle, LEV-RS-Vorsitzende Ingrid Ritt, Dr. Klemens Gsell, Bürgermeister der Stadt Nürnberg (v.r.n.l.)

Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle würdigte in Nürnberg bei der Landesversammlung der Landes-Eltern-Vereinigung (LEV) der Realschulen in Bayern den besonderen Qualitätsanspruch und die sehr gute Arbeit der bayerischen Realschulen. Ausdrücklich dankte er den Elternvertretern für ihr Engagement an den Schulen, hier vor allem der LEV-Vorsitzenden Ingrid Ritt.
 

Die Schulband der Geschwister-Scholl-Realschule Nürnberg rockte den Saal bei ihrem Auftritt.
Die Schulband der Geschwister-Scholl-Realschule Nürnberg rockte den Saal bei ihrem Auftritt.

Für den bayerischen Kultusminister stellt die Realschule eine „vitale Schulart“ und eine „wichtige Säule des differenzierten Schulsystems“ dar. Die 368 Realschulen in Bayern, die von rund 243.000 Schülerinnen und Schülern besucht werden, kombinieren Allgemeinbildung und Berufsorientierung sehr wirkungsvoll. Die Realschule entwickle ihr Bildungsangebot mit Blick auf die neuesten Erkenntnisse der Pädagogik sowie auf aktuelle Tendenzen der Berufs- und Arbeitswelt weiter. Dazu diene gegenwärtig die Initiative „Realschule 21“, in deren Rahmen die MINT-Fächer auch mit Unterstützung der Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw), die Fremdsprachen etwa durch bilingualen Unterricht und zusätzliche Fremdsprachen und die Begabtenförderung verstärkt werden

Beim Ausbau der Durchlässigkeit des bayerischen Schulwesens komme der Realschule eine tragende Rolle zu:

- da viele Schülerinnen und Schüler im Anschluss an die Realschule die Fachoberschule besuchen. 

-  da viele Schülerinnen und Schüler im Anschluss an die Realschule die Oberstufe des Gymnasiums besuchen. Mittlerweile bestehen knapp 100 Einführungsklassen als Brücke zur Oberstufe des Gymnasiums.

-   da hier an 26 Standorten in Bayern eine intensive Kooperation zwischen Realschulen und Mittelschulen praktiziert wird.

An 18 Standorten erproben derzeit Realschulen und Fachoberschulen Möglichkeiten, die Vorbereitung auf den Übergang zu optimieren und die Schülerinnen und Schüler bei diesem intensiv zu begleiten.

Minister Spaenle erinnerte daran, dass zum aktuellen Schuljahr an den Realschulen die mobile Reserve eingeführt worden sei. 110 Realschullehrkräfte sind bereit gestellt worden, um den Unterricht sicherzustellen, wenn Lehrkräfte etwa durch Krankheit ausfallen.

Als „wichtige und sehr ernstzunehmende Gesprächspartnerin“ sowie „kritisch, konstruktive und verlässliche Persönlichkeit“ würdigte Minister Spaenle die LEV-Vorsitzende Ingrid Ritt aus Niederbayern: „Frau Ritt erfüllt das Ehrenamt weit über das normale Maß hinaus mit Leben und investiert einen Großteil ihrer Lebenszeit in dieses Amt.“

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