Gegen Ausgrenzung: 13 bayerische Schulen für Anti-Mobbing-Projekte geehrt

Kultusminister Ludwig Spaenle dankte den Gewinnern für ihr Engagement
Kultusminister Ludwig Spaenle dankte den Gewinnern für ihr Engagement

Sie engagieren sich für ein respektvolles Miteinander und gegen Ausgrenzung. Die 13 Siegerprojekte des "Wettbewerbs MOBBEN STOPPEN 2.0. - Integration fördern" setzen sich an allen Schularten für eine starke Gemeinschaft und eine intakte Schulfamilie ein. 

Für ihr Engagement beim Wettbewerb „MOBBEN STOPPEN 2.0 – Integration fördern“ des Landesschülerrats zeichnete Kultusminister Spaenle heute in München zusammen mit Vertretern des Schülergremiums insgesamt 13 Schulen verschiedener Schularten aus. „Schule soll ein Lebensraum sein, in dem Kinder und Jugendliche ohne Furcht vor anderen ihre Persönlichkeit entfalten und ein stabiles Selbstwertgefühl entwickeln können. Der Landesschülerrat und die Schulen setzen sich mit dem Projekt ‚MOBBEN STOPPEN 2.0 – Integration fördern’ vorbildlich für eine starke Gemeinschaft an bayerischen Schulen und gegen Ausgrenzung ein“, würdigte Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle die Arbeit des Bayerischen Landesschülerrats und der Schulen.

Das Logo des Wettbewerbs
Das Logo des Wettbewerbs

Die Aktion „Mobben stoppen“ ist ein von Schülern für Schüler initiierter Wettbewerb, bei dem bayerische Schulen für ihre beispielhaften Projekte und Konzepte gegen Mobbing ausgezeichnet werden. Der Landesschülerrat in Bayern will mit dem schulartübergreifenden Projekt für einen respektvollen Umgang miteinander werben. „Wir waren beeindruckt, welch großen Anklang der Wettbewerb gefunden hat und mit welchem Eifer die Schulen ihre kreativen Projekte umgesetzt haben. Die Vielfältigkeit der Aktionen reichte von der Gestaltung eines Bildbandes gegen Mobbing und Ausgrenzung bis hin zur Produktion und Aufführung von Theaterstücken zur Thematik“, freute sich Fabian Geyer vom Landesschülerrat.

Einen Sonderpreis für ihr gemeinsames schulartübergreifendes Projekt gegen Ausgrenzung erhielten die Mittelschule Schwarzachtal in Berg und das Willibald-Gluck-Gymnasium in Neumarkt in der Oberpfalz. Die beiden Schulen organisierten einen sogenannten Flashmob, also einen kurzen Menschenauflauf auf einem öffentlichen Platz. Über 1000 Schüler der beiden Schulen hatten sich vorm Rathaus in Neumarkt versammelt und zogen dort gleichzeitig ihre Jacken aus. Darunter sichtbar wurden gelbe T Shirts mit dem Aufdruck "respect" und dem Logo der bundesweiten Initiative "Schule gegen Rassismus – Schule mit Courage". Von einer Hebebühne ertönten kurze Sätze gegen Gewalt und Mobbing und für ein friedliches Miteinander.

Mobbing - ein Alptraum für jeden Betroffenen
Mobbing - ein Alptraum für jeden Betroffenen

Der Landesschülerrat besteht aus 12 Mitgliedern der verschiedenen Schularten. Er ist seit 2008 im Bayerischen Erziehungs- und Unterrichtsgesetz (BayEUG) verankert. Der Wettbewerb „MOBBEN STOPPEN“ wurde vom Landesschülerrat erstmals im Schuljahr 2010/11 ausgeschrieben. Im vergangenen Schuljahr richtete sich der Fokus bei „MOBBEN STOPPEN 2.0 – Integration fördern“ über Mobbing hinaus auch auf Integration.

Die ausgezeichneten Schulen sind:

Förderschulen:

  • Sonderpädagogisches Förderzentrum Neutraubling (1. Preis)
  • Rupert-Egenberger-Schule Amberg (2. Preis)
  • Sonderpädagogisches Förderzentrum Pfaffendorf (3. Preis)

Gymnasien:

  • Carl-Orff Gymnasium Unterschleißheim (1. Preis)
  • Goethe-Gymnasium Regensburg (2. Preis)
  • Maria-Ward-Gymnasium Günzburg (3. Preis)

Realschulen:

  • Realschule Vilsbiburg (1. Preis)
  • Staatliche Realschule am Kreuzberg Burglengenfeld (2. Preis)
  • Staatliche Realschule Hirschaid (3. Preis)

Mittelschulen:

  • Mittelschule Königsbrunn-Süd auf dem Lechfeld (1. Preis)
  • Adalbert-Stifter-Schule Forchheim (2. Preis)
  • Schwarzachtal-Mittelschule Berg (Sonderpreis zusammen mit
  • Willibald-Gluck-Gymnasium Neumarkt in der Oberpfalz)

Weitere Informationen:

Preisverleihung "Mobben stoppen" am 22. November 2012 in München

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