Berufsbildungskongress: Vorsprung durch Berufliche Bildung ist in Bayern Realität

Beim Berufsbildungskongress des Verbandes der Lehrer an beruflichen Schulen in Bayern (VLB) in Bad Kissingen würdigte Kultusminister Ludwig Spaenle das außergewöhnliche Engagement der Lehrer an beruflichen Schulen. „Vorsprung durch berufliche Bildung – das ist Realität bei uns in Bayern“, so der Minister.
„Die hohe Qualität unserer dualen Ausbildung ist weltweit anerkannt“, erklärte Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle beim Berufsbildungskongress des VLB am 16. November 2012 in Bad Kissingen. Die duale Ausbildung eröffnet den jungen Menschen den Einstieg in eine erfolgreiche berufliche Zukunft. In Bayern ist die Jugendarbeitslosigkeit so gering wie in kaum einem anderen Land in Europa. Immer mehr Länder wollen daher das duale System übernehmen.

„Die Erfolge der beruflichen Bildung in Bayern sprechen für sich – sowohl in den Ausbildungszahlen als auch in der Quote der jungen Selbstständigen, die aus der beruflichen Bildung kommen“, so der Minister. „Vorsprung durch berufliche Bildung – VLB“ dieses Motto des alle zwei Jahre statt findenden Berufsbildungskongresses des VLB bringe das deutlich zum Ausdruck. Spaenle dankte den am Kongress teilnehmenden Lehrerinnen und Lehrern insbesondere für ihre hochprofessionelle Arbeit: „Für Ihre Bereitschaft, für große Herausforderungen stets gangbare Lösungen zu finden, spreche ich Ihnen meinen herzlichen Dank und meine große Anerkennung aus.“
Es sei aber auch selbstverständlich, dass sich die berufliche Bildung ständig weiter entwickeln müsse, um diesen Vorsprung zu halten. Keine andere Lehrergruppe unterliege einem solchen Veränderungsdruck.
Die Globalisierung und der zunehmende internationale Wettbewerb stellen die berufliche Bildung vor große Herausforderungen. Minister Spaenle betonte: „Bayern als Hochtechnologiestandort braucht auch in Zukunft hervorragend qualifizierte Fachkräfte in ausreichender Zahl.“ Im Hinblick auf den demographischen Wandel dürfe kein Talent verloren gehen. Die Neugründung von allein 15 Technikerschulen zum aktuellen Schuljahr sichere die Ausbildung der notwendigen jungen Fachkräfte in ganz Bayern und die gemeinsame Beschulung affiner Berufsbilder in Berufsgruppen eine ausbildungsplatznahe Beschulung.

Die beruflichen Schulen garantieren dabei Durchlässigkeit und gelebte Bildungsgerechtigkeit: Die berufliche Bildung eröffnet eine Vielzahl an Weiterqualifizierungsmöglichkeiten – bis hin zur Hochschulreife. Eine Schlüsselrolle kommt hier der Beruflichen Oberschule zu. Sie bietet jungen Menschen nach dem Schulbesuch oder nach einer Berufsausbildung bzw. –tätigkeit passgenaue Anschlüsse.
Spaenle betonte abschließend: „Es gibt keine bessere Investition für die Zukunft als die Investition in Köpfe und Herzen unserer Kinder!“
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Stand: 20. November 2012