Landeswettbewerb Alte Sprachen: Spitzenleistungen in München ausgezeichnet

Minister Spaenle mit den Finalisten und Siegern sowie den beiden Wettbewerbsleitern Manfred Röder und Michael Hotz
Minister Spaenle mit den Finalisten und Siegern sowie den beiden Wettbewerbsleitern Manfred Röder und Michael Hotz

Nietzsche und die Sophisten, Robert Harris und Catilina. Mit diesen und anderen spannenden Fragen konnten sich die Sieger im Landeswettbewerb Alte Sprachen 2010/12 auseinandersetzen. Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle zeichnete die Sieger aus.

Sie werden aufgrund ihrer hervorragenden Leistungen in die Studienstiftung des deutschen Volkes aufgenommen und können ihr Studium damit unter denkbar besten Vorzeichen beginnen.

Die Sieger im Landeswettbewerb Alte Sprachen 2010/12 sind:

Judith Hübner (Wittelsbacher-Gymnasium München)

Felix Rohls (Wilhelmsgymnasium München)

Andreas Schurr (Peter-Vischer-Gymnasium Nürnberg)

Katharina Trettenbach (Augustinus-Gymnasium Weiden)

nicht bei der Preisverleihung anwesend

Sechs der zehn Finalisten kamen zur Preisverleihung in München
Sechs der zehn Finalisten kamen zur Preisverleihung in München

Kultusminister Dr. Ludwig Spaenle gratulierte ihnen und den weiteren Finalisten zu ihrem Erfolg und hob ihre Leistung hervor: „Sie mussten in den drei Runden des Wettbewerbs herausragende Leistungen zeigen: Präzision und Feingefühl im Umgang mit der fremden und auch der eigenen Sprache, problemlösendes Denken und Kreativität bei der Auseinandersetzung mit ungewohnten Fragestellungen, Beharrlichkeit und methodisch kluges Vorgehen bei der Bearbeitung eines wissenschaftlichen Themas sowie geistige Beweglichkeit und Fähigkeit zum Transfer.“

Wert humanistischer Bildung im 21. Jahrhundert

Kultusminister Ludwig Spaenle und Ministerialdirigent Walter Gremm
Kultusminister Ludwig Spaenle und Ministerialdirigent Walter Gremm

Minister Spaenle unterstrich die Bedeutung der humanistischen Bildung in der Gegenwart: „Sie ist Wegweiser zu theoretischem Wissen in vielfältigen Disziplinen. Und es ist zugleich ein Ort fundamentaler sprachlicher, literarischer und kultureller Bildung.“

Auch ihre Bedeutung für unsere Gesellschaft ist von hoher Aktualität, ergänzte der Minister: „In diesen Texten finden sich wesentliche Elemente des geistigen Profils unserer Gesellschaft wieder: Politisches Denken und Demokratieverständnis, ästhetisches und historisches Bewusstsein sowie die Reflexion über Werte und Moral.
Damit eröffnet die Beschäftigung mit den Wurzeln der abendländischen Zivilisation die Chance zu einer vertieften Auseinandersetzung mit der eigenen Gegenwart und einer fundierten Orientierung für die Zukunft.“

Der Landeswettbewerb Alte Sprachen: 2010/12 nahmen über 500 Schüler teil

Logo des Wettbewerbs

Der Landeswettbewerb Alte Sprachen wurde 2010/2012 zum 24. Mal durchgeführt. An der ersten Runde hatten über 500 Schülerinnen und Schüler aus der 11. Jahrgangsstufe der Oberstufe des achtjährigen Gymnasiums in ganz Bayern teilgenommen.
Auch unter den veränderten Vorzeichen der neu gestalteten Oberstufe im G8 stößt der Wettbewerb damit auf breites Interesse – und die Teilnehmer stellten an schwierigen lateinischen bzw. griechischen Übersetzungstexten und kniffligen Aufgaben nicht nur ihre Sprachkenntnisse, sondern auch Findigkeit und Einfallsreichtum unter Beweis.

Die 50 Besten hatten anschließend in der zweiten Runde verschiedene Themen für die Hausarbeit zur Auswahl: So verglichen sie beispielsweise die Darstellung der Verschwörung des Catilina bei dem römischen Historiker Sallust mit der in Robert Harris’ Roman „Titan“ oder spürten sophistischem Gedankengut in ausgewählten Schriften Friedrich Nietzsches nach.

In der letzten Runde wurden die verbliebenen zehn Kandidaten zu einem Kolloquium ins Kultusministerium eingeladen und beeindruckten sogar Universitätsprofessoren durch ihr breites Wissen und ihre selbstständige Auseinandersetzung mit antiken Themen.

Die weiteren Finalisten bei der Siegerehrung

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