Mark Slavin

31. Januar 1954, Minsk, damals Sowjetunion – 6. September 1972, Fürstenfeldbruck

Mark Slavin wird im sowjetischen Minsk geboren. Er wächst privilegiert auf, da sich sein Großvater im Zweiten Weltkrieg in der Roten Armee ausgezeichnet hat. An einer Sport-Eliteschule wird er zum Ringer ausgebildet und 1971 Jugendmeister der Sowjetunion. Trotz seiner sportlichen Erfolge leidet Slavin zunehmend unter dem herrschenden Antisemitismus. Er überzeugt seine Familie, gemeinsam mit ihm nach Israel zu emigrieren.
Drei Monate vor den Olympischen Spielen 1972 gelingt die Ausreise. Er wird sofort eingebürgert, so dass er mit dem israelischen Team nach München fahren kann. Der 5. September wäre sein erster Wettkampftag gewesen. Mark Slavin wird in einem der Hubschrauber in Fürstenfeldbruck von mehreren Schüssen der Terroristen tödlich getroffen.

„Wie geht es Dir?“

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Fotos: Mika Slavin, Tel Aviv