Kehat Schor

1) Kehat und Sarah Schor mit ihrer Tochter Michal, Rumänien, 1949
1) Kehat und Sarah Schor mit ihrer Tochter Michal, Rumänien, 1949

 

         21. Februar 1919, Podu Iloaiei, Rumänien – 6. September 1972, Fürstenfeldbruck

 

2) Kehat Schor mit seiner Frau Sarah (hinten) und Freunden im Schwimmbad, Iaşi, Rumänien, 1946
2) Kehat Schor mit seiner Frau Sarah (hinten) und Freunden im Schwimmbad, Iaşi, Rumänien, 1946

Kehat Schor überlebt den Holocaust versteckt in den rumänischen Karpaten. 1946 heiratet er, drei Jahre später wird seine Tochter geboren. Die Familie versucht jahrelang vergeblich nach Israel auszuwandern. Erst 1963 gestattet das rumänische Regime die Ausreise. Schor, ein bekannter Sportschütze, findet in Israel sofort eine Anstellung als Trainer. Bald übernimmt er die Nationalmannschaft, mit der er 1968 zu den Olympischen Spielen nach Mexiko reist.

Auch in München betreut er die beiden Schützen, die sich für die Spiele qualifiziert haben. Schor wird in der Connollystraße als Geisel genommen. Seinen Sportlern, Henry Hershkovitz und Zelig Shtorch, gelingt die Flucht. Kehat Schor stirbt beim missglückten Befreiungsversuch in Fürstenfeldbruck durch eine Schussverletzung.

 

3) Kehat (2. von rechts) und Sarah Schor (2. von links) bei der Hochzeit ihrer Tochter Michal, Tel Aviv, 1971
3) Kehat (2. von rechts) und Sarah Schor (2. von links) bei der Hochzeit ihrer Tochter Michal, Tel Aviv, 1971

 

                                                          „S.F.I. – Israelischer Sportverband“

4) Kehat Schors Teamabzeichen auf seinem Jackett, das er bei den Olympischen Spielen in München getragen hat. Israel, 1972
4) Kehat Schors Teamabzeichen auf seinem Jackett, das er bei den Olympischen Spielen in München getragen hat. Israel, 1972

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Fotos: Michal Shahar, Tel Aviv

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