Kehat Schor

21. Februar 1919, Podu Iloaiei, Rumänien – 6. September 1972, Fürstenfeldbruck

Kehat Schor überlebt den Holocaust versteckt in den rumänischen Karpaten. 1946 heiratet er, drei Jahre später wird seine Tochter geboren. Die Familie versucht jahrelang vergeblich nach Israel auszuwandern. Erst 1963 gestattet das rumänische Regime die Ausreise. Schor, ein bekannter Sportschütze, findet in Israel sofort eine Anstellung als Trainer. Bald übernimmt er die Nationalmannschaft, mit der er 1968 zu den Olympischen Spielen nach Mexiko reist.
Auch in München betreut er die beiden Schützen, die sich für die Spiele qualifiziert haben. Schor wird in der Connollystraße als Geisel genommen. Seinen Sportlern, Henry Hershkovitz und Zelig Shtorch, gelingt die Flucht. Kehat Schor stirbt beim missglückten Befreiungsversuch in Fürstenfeldbruck durch eine Schussverletzung.

„S.F.I. – Israelischer Sportverband“

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Fotos: Michal Shahar, Tel Aviv